Eine Legende kehrt zurück
Comic-Held Gaston kehrt nach 27 Jahren in Albumlänge zurück.
Gaston ist wieder zurück. Auf dem Weg ins Büro fliegen ihm dabei aber nicht gerade die Herzen zu: „Der Mann, der schneller scheitert als sein Schatten“, kommentiert einer seiner BüroKollegen Gastons Rückkehr. Aber er lässt sich nicht aufhalten, holt sein Zeugs vom Dachboden und beginnt damit, was er am besten kann: Chaos veranstalten. Der legendäre belgische Comiczeichner André Franquin schuf die Figur im Jahr 1957 und schickte sie bis zu ihrem Tod im Jahr
1997 in immer neue Abenteuer. Gaston zieht als Angestellter des Verlages Carlsen (im Original Dupuis) nicht nur seinem Chef den letzten Nerv. „Die Rückkehr eines Chaoten“des kanadischen Comiczeichners
Marc Delafontaine alias
Delaf ist dem Esprit Franquins durchaus ebenbürtig. Ein Rechtestreit zwischen Dupuis und Franquins Erben hatte zur verzögerten Veröffentlichung geführt. Jetzt liegt das erste Abenteuer in Albumlänge seit 27 Jahren vor. Der Kanadier setzt feine Pinselstriche garniert mit chaotischem Humor. Vielleicht hat das manchmal viel zu humorlose 21. Jahrhundert auf einen Helden wie Gaston gewartet.
AK
Zwei Texte auf Pergament: Legende des Hl. Silvester und ein Kommentar zum Matthäus-Evangelium.
10. Jahrhundert: Beide Pergamente wurden in Süditalien abgewaschen, zusammengefügt und neu beschrieben.
kommt dieses Buch in das Stift St. Paul und wird später in Streifen geschnitten.
verstärken die Pergamentstreifen eine auf Papier geschriebene Predigtsammlung
1782: Aufhebung der Klöster; das Buch kommt nach Klagenfurt.
1930er-Jahre: Hermann Menhardt entdeckt die 13 Streifen und löst sie aus dem Buch.
Ab 2020: Untersuchung mittels UV-Licht-Aufnahmen und Multispektralanalyse.