„Das ist mit Abstand die härteste Saison“
Heiko Gigler und die weiteren ÖSV-Asse schwimmen ab Donnerstag in Graz.
eiko Gigler ist ein wahrer
Mit der Gardelänge von 1,92 Metern und muskelbepackten 95 Kilogramm steht er auf dem Startblock und hechtet ins Wasser. „So schwer war ich noch nie. Ich bin physisch in Topform“, sagt er. Gigler befindet sich in den letzten Vorbereitungen für die ATUS Trophy in Graz, das wichtigste Schwimmmeeting in Österreich, wie er sagt. Und das nicht nur, weil es in seinem „Wohnzimmer“stattfindet. Der Kärntner lebt seit Jahren in Graz und trainiert in der Auster. „Die Trophy hat international schon einen sehr guten Namen und ist immer gut besetzt.“Allein die Meldeliste des heimischen Verbandes gibt ihm recht: Neben Felix Auböck ist mit Simon Bucher, Valentin Bayer, Bernhard Reitshammer und Gigler die für Olympia qualifizierte 4x100-Lagen-Staffel am Start.
Die Spiele in Paris haben auch für Gigler Priorität. Das Training, die Periodisierung der einzelnen Blöcke, ist klar darauf ausgerichtet. Doch nicht wegen der fünf Ringe spricht Gigler von der „mit Abstand härtesten Saison“. Das liegt an den Nachwehen der Pandemie. „Ich hoffe, dass die WM in Doha das letzte Großereignis war, das verschoben wurde, und sich der Kalender wieder normalisiert“. Eine Pause zwischen Kurz- und Langbahnsaison war nicht möglich. „Du kannst vor der WM nicht eine Woche herausnehmen.“Die letzte Pause ist schon Monate her und vor den Spielen findet noch die EM in Belgrad (10. bis 23. Juni) statt, für die sich die Athleten in Graz noch qualifizieren können.
Bereits am Donnerstag will Gigler zuschlagen. Dann startet er mit der 4x100-Meter-FreistilStaffel und schwimmt nicht ohne Grund als Erster. „Ich möchte noch das Einzel-Limit über die 100 Meter für Olympia und ich denke, es sieht gut aus. Daher gibt es nur volle Attacke.“Offiziell ist nur die Zeit des Startschwimmers. „Ich habe es drauf und vom Kopf her ist es sicher einfacher, weil wir mit der Staffel schon die Qualifikation haben.“
Für Auböck ist es nicht nur ein Abstecher in die Heimat. Nach Jahren in Berlin, Loughborough (GB) und Austin (Texas) kehrt er nach Österreich zurück, wo er sich auch auf die Spiele vorbereitet. Die Limits über 200, 400 und 800 Meter Freistil sowie im Freiwasserschwimmen (10 km) hat er erfüllt.
Heiko Gigler springt in Graz ins Becken
Finale („best of seven“) Salzburg - KAC
(0:2, 1:0, 0:2)
Tore: Murphy (36.) bzw. Postma (2.), Fraser (3.), Petersen (48.), Haudum (57.)
Schüsse aufs Tor: 52 bzw. 27 Strafminuten: 6 bzw. 10
KAC-Aufstellung: Dahm (Vorauer); Strong-Postma, Unterweger-Jensen Aabo, Vallant-Maier, Preiml; GanahlMursak-Petersen, Bischofberger-Hundertpfund-Fraser, Witting-HaudumKraus, Schwinger-van Ee-Obersteiner, Hochegger;
RBS-Aufstellung: Tolvanen (Kickert); Robertson-Murphy, Genoway-Lewington, Stapelfeldt-Schilling, Sinn; Raffl-NissnerSchneider, P. Huber-Wukovits-Hochkofler, Meyer-Rymsha-M. Huber, BourkeBaltram-Thaler, Auer;
Volksgarten, 3400 (ausverkauft) Referees: Smetana & Zrnic
Stand in der Serie: KAC - RBS 3:3
So geht‘s weiter: 19. April