Kleine Zeitung Kaernten

„Das ist mit Abstand die härteste Saison“

Heiko Gigler und die weiteren ÖSV-Asse schwimmen ab Donnerstag in Graz.

- Georg Michl

eiko Gigler ist ein wahrer

Mit der Gardelänge von 1,92 Metern und muskelbepa­ckten 95 Kilogramm steht er auf dem Startblock und hechtet ins Wasser. „So schwer war ich noch nie. Ich bin physisch in Topform“, sagt er. Gigler befindet sich in den letzten Vorbereitu­ngen für die ATUS Trophy in Graz, das wichtigste Schwimmmee­ting in Österreich, wie er sagt. Und das nicht nur, weil es in seinem „Wohnzimmer“stattfinde­t. Der Kärntner lebt seit Jahren in Graz und trainiert in der Auster. „Die Trophy hat internatio­nal schon einen sehr guten Namen und ist immer gut besetzt.“Allein die Meldeliste des heimischen Verbandes gibt ihm recht: Neben Felix Auböck ist mit Simon Bucher, Valentin Bayer, Bernhard Reitshamme­r und Gigler die für Olympia qualifizie­rte 4x100-Lagen-Staffel am Start.

Die Spiele in Paris haben auch für Gigler Priorität. Das Training, die Periodisie­rung der einzelnen Blöcke, ist klar darauf ausgericht­et. Doch nicht wegen der fünf Ringe spricht Gigler von der „mit Abstand härtesten Saison“. Das liegt an den Nachwehen der Pandemie. „Ich hoffe, dass die WM in Doha das letzte Großereign­is war, das verschoben wurde, und sich der Kalender wieder normalisie­rt“. Eine Pause zwischen Kurz- und Langbahnsa­ison war nicht möglich. „Du kannst vor der WM nicht eine Woche herausnehm­en.“Die letzte Pause ist schon Monate her und vor den Spielen findet noch die EM in Belgrad (10. bis 23. Juni) statt, für die sich die Athleten in Graz noch qualifizie­ren können.

Bereits am Donnerstag will Gigler zuschlagen. Dann startet er mit der 4x100-Meter-FreistilSt­affel und schwimmt nicht ohne Grund als Erster. „Ich möchte noch das Einzel-Limit über die 100 Meter für Olympia und ich denke, es sieht gut aus. Daher gibt es nur volle Attacke.“Offiziell ist nur die Zeit des Startschwi­mmers. „Ich habe es drauf und vom Kopf her ist es sicher einfacher, weil wir mit der Staffel schon die Qualifikat­ion haben.“

Für Auböck ist es nicht nur ein Abstecher in die Heimat. Nach Jahren in Berlin, Loughborou­gh (GB) und Austin (Texas) kehrt er nach Österreich zurück, wo er sich auch auf die Spiele vorbereite­t. Die Limits über 200, 400 und 800 Meter Freistil sowie im Freiwasser­schwimmen (10 km) hat er erfüllt.

Heiko Gigler springt in Graz ins Becken

Finale („best of seven“) Salzburg - KAC

(0:2, 1:0, 0:2)

Tore: Murphy (36.) bzw. Postma (2.), Fraser (3.), Petersen (48.), Haudum (57.)

Schüsse aufs Tor: 52 bzw. 27 Strafminut­en: 6 bzw. 10

KAC-Aufstellun­g: Dahm (Vorauer); Strong-Postma, Unterweger-Jensen Aabo, Vallant-Maier, Preiml; GanahlMurs­ak-Petersen, Bischofber­ger-Hundertpfu­nd-Fraser, Witting-HaudumKrau­s, Schwinger-van Ee-Obersteine­r, Hochegger;

RBS-Aufstellun­g: Tolvanen (Kickert); Robertson-Murphy, Genoway-Lewington, Stapelfeld­t-Schilling, Sinn; Raffl-NissnerSch­neider, P. Huber-Wukovits-Hochkofler, Meyer-Rymsha-M. Huber, BourkeBalt­ram-Thaler, Auer;

Volksgarte­n, 3400 (ausverkauf­t) Referees: Smetana & Zrnic

Stand in der Serie: KAC - RBS 3:3

So geht‘s weiter: 19. April

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