Rechtsstreit mit Tochter beigelegt
Britney Spears und ihr Vater Jamie erzielten einen Vergleich.
s war ein erbitterter Rechtsstreit innerhalb einer Familie, der nun endlich zu Ende ging. Zweieinhalb Jahre nachdem Popstar Britney Spears (42) aus der Vormundschaft ihres Vaters Jamie Spears (71) entlassen wurde, erzielten die beiden einen millionenschweren Vergleich über die Zahlung der Anwaltskosten und ande- re Ausgaben des pensionierten Bauunternehmers. Die Vormundschaft hatte 13 Jahre gedauert, immer wieder hatte Britney erfolglos versucht, dieser zu entkommen. Trotz schwerer psychischer Probleme musste sie Auftritte absolvieren – oft gegen ihren Willen und immer zum finanziellen Vorteil ihres Vaters. „Obwohl die Vormundschaft im November 2021 beendet wurde, ist ihr Wunsch nach Freiheit nun wirklich erfüllt“, sagte Britney Spears Anwalt. Doch eine Versöhnung ist unwahrscheinlich. Zu tief dürften die Wunden sein. In ihren Memoiren beschrieb die Sängerin eine traumatische Zeit, die dem Leben in einem Gefängnis glich. Jamie Spears
Ehatte die Vormundschaft nach einem Zusammenbruch seiner Tochter im Jahr 2008 unter fragwürdigen Umständen übernommen.
Jamie heiratete Britneys Mutter, Lynne, 1976, es war seine zweite Ehe. Doch schon 1980 kam es fast zur Scheidung, Lynne erwirkte damals eine einstweilige Verfügung gegen ihren Mann – sein Hang zum Alkohol spielte dabei eine Rolle. Doch man versöhnte sich und 1981 kam Britney zur Welt. Als ihre Karriere immer luftigere Höhen erreichte, begann es in der Ehe wieder zu kriseln,
2002 kam es zur Scheidung. Im Gegensatz zu Britney, die zeit ihres Lebens unter dem
Druck ihres frühen Erfolgs als Kinderstar litt, hatte ihr Vater mit frühen Schicksalsschlägen zu kämpfen, sein Bruder starb, als er fünf war. Als er 14 war, starb seine Mutter.
Seit dem Ende der Vormundschaft soll es Jamie Spears immer schlechter gehen. Dazu wurde ihm letztes Jahr wegen einer Infektion ein Bein amputiert.
Die Meinung in diesem Gastkommentar muss sich nicht mit jener der Redaktion decken.