Beschützt“
können, wenn ich anwesend gewesen wäre?“ÖBB-Sprecher Mario Brunnmayr betonte: „Auch bei uns ist die Betroffenheit groß.“Der Lokführer, ein Oberösterreicher, sei derzeit auf eigenen Wunsch nicht im Dienst. Ihm werde psychologische Hilfe angeboten.
Obduktion angeordnet
Die Staatsanwaltschaft Linz hat die Obduktion der Leiche angeordnet. Ob die Mutter vergessen hatte, die Bremse des Buggys zu aktivieren, wird sich laut Manfred Rauch vom Stadtpolizeikommando Linz nicht mehr feststellen lassen: Die Bremse hätte sich auch beim Aufprall lösen können. Die Überwachungskameras helfen auch nicht weiter. Die Videoaufzeichnungen zeigen zwar die Ankunft der Mutter, der Unfall passierte aber im toten Winkel.
Heute wird der Unfallbericht der Polizei bei der Staatsanwaltschaft einlangen. „Das ist bei jedem Unfall das übliche Prozedere, auch im so tragischen Fall von Ebelsberg“, sagt Rauch. Daraus wird die Staatsanwaltschaft weitere Schritte ableiten, vor allem, „wenn sich gegen jemand der denkmögliche Verdacht der Fahrlässigkeit ergibt“, so Sprecher Philip Christl.
Dann wäre auch die Einholung eines Gutachtens möglich, wie sie etwa von Experten an der Kepler-Universität Linz erstellt werden. Dort hielt man gestern auf Anfrage der „Oberösterreichischen Nachrichten“die „hochturbulente“Luftströmung, wie sie von einem Zug hervorgerufen wird, grundsätzlich für eine mögliche Ursache. Ein schlecht gesicherter Buggy könnte dadurch ruckartig in Bewegung gesetzt werden.