„Strahlkraft der Grazer Messe“
Regionale Wertschöpfung von 103 Millionen Euro.
GRAZ. Vor rund 13 Jahren „war die Grazer Messe eine Ruine“, sagt der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP). Heute zieht die neu aufgestellte Messe-Gesellschaft MCG inklusive UPC-Arena und Congress fast 1,1 Millionen Besucher im Jahr an und generiert so eine regionale Wertschöpfung von fast 103 Millionen Euro. Das ergibt eine Studie von „Brandstätter Matuschkowitz Marketing“. MCG-Chef Armin Egger betont, dass 85 Prozent dieser Gelder im nahen Umfeld der Messe gelandet sind und nur 15 Prozent im Haus selbst.
„Das zeigt, dass die Saat aufgeht, die wir damals gesät haben. Ich sitze mit einer gewissen Genugtuung da“, sagt Nagl bei der Präsentation. Ein Seitenhieb auf alle jene, die die Messe vor 13 Jahren für tot erklärt und gegen die gut 100 Millionen Euro teuren In- vestitionen etwa in die Stadthalle und die Halle A mobilgemacht haben.
Laut der Studie kommen 40 Prozent der Besucher aus Graz, 40 Prozent aus der restlichen Steiermark und 20 Prozent aus Österreich und dem Ausland, vor allem dem südlichen. „Das beweist, welche Strahlkraft die Grazer Messe hat“, sagt Wirtschaftsund Tourismusstadtrat Gerhard Rüsch (ÖVP). Auffallend: Der größte Brocken bei der Wertschöpfung fällt auf die Mobilität und das Parken, gefolgt von der Gastronomie und den Hotels. Acht von zehn Euro wurden von den Besuchern für diese drei Bereiche ausgegeben. Und: Laut Studie ist die Parkplatzsituation für die Besucher das größte Ärgernis. Insgesamt werden die Veranstaltungsorte als gut bewertet.