Viel Papier und Überstunden
Beim Hypo-U-Ausschuss wird nichts Neues herauskommen, vermuten unsere Leser.
So schwierig die finanzielle Situation des schönen Landes Kärnten und seiner Bevölkerung auch ist. Beide haben sich diese Lage selbst zuzuschreiben. Nur in Kärnten war es möglich, dass ein Landeshauptmann, so wie seinerzeit wie ein Landesfürst, durch seine Lande „ritt“und Almosen = Steuergelder aller Österreicher = verteilte. In jedem anderen Bundesland Österreichs hätte man derartige Politiker buchstäblich mit dem „nassen Fetzen“davongejagt!
Diese ganze Misswirtschaft müssen nun, ob gewollt oder nicht, die derzeitigen Mitglieder der Landesregierung und die Kärntner in ihrer Gesamtheit ausbaden. Allem Anschein nach verfiel eine Mehrheit der Kärntner dem System à la Rattenfänger von Hameln! Es ist nur zu hoffen, dass in Zukunft nur mehr korrekte Politiker und keine Schaumschlägerparteien, welche bei diversen Parteitagen und diversen Wahlveranstaltungen „große Reden“schwingen, dieses Land steuern. Ehrlich gesagt liegen mir dieses Land und seine Bewohner (einer meiner Großväter war Kärntner aus Völkermarkt) sowie seine Zukunft sehr am Herzen.
Abschied vom Anstand
Nachdem es uns in Österreich ja so gut geht, kommt es auf die paar Millionen Euro für den Untersuchungsausschuss auch nicht mehr an. Wie hoch der Schaden durch den Hypo-Skandal ist, kann oder will ja niemand sagen (ordentliche Buchführung). Ich kann jetzt schon sagen, was im Jahr 2016 herauskommen wird: nämlich nichts, außer dass viel Papier verschwendet wurde und unzählige Überstunden verfahren wurden. Anstand und Moral haben von der Politik Abschied genommen. Wie könnte es sonst sein, dass die damalige Finanzministerin heute noch im Nationalrat sitzt? Schämt euch und führt uns nicht an der Nase herum.