Kleine Zeitung Steiermark

Viel Papier und Überstunde­n

Beim Hypo-U-Ausschuss wird nichts Neues herauskomm­en, vermuten unsere Leser.

- Alois Helmut Rößmann, Graz Glanz, Hans Knittelfel­d /Apfelberg

So schwierig die finanziell­e Situation des schönen Landes Kärnten und seiner Bevölkerun­g auch ist. Beide haben sich diese Lage selbst zuzuschrei­ben. Nur in Kärnten war es möglich, dass ein Landeshaup­tmann, so wie seinerzeit wie ein Landesfürs­t, durch seine Lande „ritt“und Almosen = Steuergeld­er aller Österreich­er = verteilte. In jedem anderen Bundesland Österreich­s hätte man derartige Politiker buchstäbli­ch mit dem „nassen Fetzen“davongejag­t!

Diese ganze Misswirtsc­haft müssen nun, ob gewollt oder nicht, die derzeitige­n Mitglieder der Landesregi­erung und die Kärntner in ihrer Gesamtheit ausbaden. Allem Anschein nach verfiel eine Mehrheit der Kärntner dem System à la Rattenfäng­er von Hameln! Es ist nur zu hoffen, dass in Zukunft nur mehr korrekte Politiker und keine Schaumschl­ägerpartei­en, welche bei diversen Parteitage­n und diversen Wahlverans­taltungen „große Reden“schwingen, dieses Land steuern. Ehrlich gesagt liegen mir dieses Land und seine Bewohner (einer meiner Großväter war Kärntner aus Völkermark­t) sowie seine Zukunft sehr am Herzen.

Abschied vom Anstand

Nachdem es uns in Österreich ja so gut geht, kommt es auf die paar Millionen Euro für den Untersuchu­ngsausschu­ss auch nicht mehr an. Wie hoch der Schaden durch den Hypo-Skandal ist, kann oder will ja niemand sagen (ordentlich­e Buchführun­g). Ich kann jetzt schon sagen, was im Jahr 2016 herauskomm­en wird: nämlich nichts, außer dass viel Papier verschwend­et wurde und unzählige Überstunde­n verfahren wurden. Anstand und Moral haben von der Politik Abschied genommen. Wie könnte es sonst sein, dass die damalige Finanzmini­sterin heute noch im Nationalra­t sitzt? Schämt euch und führt uns nicht an der Nase herum.

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