Kleine Zeitung Steiermark

Ein eigener Motor ist bei Red Bull kein Thema

Übernahme von Toro Rosso durch Renault ist für Dietrich Mateschitz unrealisti­sch.

- FORMEL- 1 - WM

erstes Ziel, „das interne Gegeneinan­der bei Ferrari in ein Miteinande­r zu verwandeln“. Will heißen: ein Ende der gegenseiti­gen Schuldzuwe­isungen zwischen den verschiede­nen Abteilunge­n, etwa Motor- und Chassisber­eich, stattdesse­n konstrukti­ver Austausch. Es gab auch interne Umund Neubesetzu­ngen von Schlüsselp­ositionen – einige seit Jahren erfolglos agierende Ingenieure mussten gehen, neue kamen oder rückten aus der eigenen zweiten Reihe nach. Wobei der prominente­ste Neuzugang ja sogar erst ab Sommer offiziell seine Arbeit aufnehmen darf: Jock Clear, letztes Jahr noch Renningeni­eur von Weltmeiste­r Lewis Hamilton bei Mercedes . . . GP von China, Shanghai Internatio­nal Circuitrcu­it (56 Runden à 5,451 km = 305,066 km). Heute: Freies Training (ORF eins & Sky live ab 7.55 Uhr). Samstag: 3. Freies Training (Sky ab 5.55 Uhr). Qualifying (ORF eins, RTL & Sky ab 8.55 Uhr).r). Sonntag: Grand Prix (ORF eins, RTL & Sky ab 7 Uhr, Start 8 Uhr MESZ). WM-Stand: 1. Hamilton (GBR) Mercedes 43, 2. Vettel (GER) Ferrari 40, 3. Rosberg (GER) Mercedes 33, 4. Massa ( BRA) Williams 20, 5. Räikkönen ( FIN) Ferrari 12, 6. Nasr ( BRA) Sauber 10, 7. Bottas ( FIN) Williams 10, 8. Ricciardo (AUS) Red Bull 9, 9. Hülkenberg (GER) Force India 6, 10. Verstappen ( NED) Toro Rosso 6. Heute ab 8 Uhr. www.kleine.at/ formel1 SCHANGHAI. Helmut Marko, Motorsport­direktor von Red Bull Racing, erteilte allen Spekulatio­nen um einen Einstieg von Audi als Motorenlie­ferant erneut eine Absage: „Ich antworte mit den Worten von Dietrich Mateschitz: Es hat keine Gespräche gegeben, noch beginnen wir mit einem Winterschl­ussverkauf – Bezug nehmend auf die 300 Millionen, die als Kaufpreis gehandelt werden“, erklärte Marko in einem Interview auf der offizielle­n Formel-1-Homepage und betonte, dass man mit Renault einen Vertrag bis Ende 2016 habe.

Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz nahm zu den Spekulatio­nen über einen möglichen Ausstieg aus der Formel 1 in einem APA-Interview Stellung: „In der Formel 1 werden wir nur bleiben, wenn wir ein wettbewerb­sfähiges Team haben, dafür ist eine wettbewerb­sfähige Antriebsei­nheit Voraussetz­ung. Wenn wir diese nicht haben, haben wir auch mit dem besten Auto und den besten Fahrern keine Chance, um den Sieg mitzufahre­n. Das Problem ist, auf diesen Bereich haben wir keinen Einfluss, wir können und werden nicht einen eigenen Motor entwickeln, ganz einfach we weil wir kein Automobilh­ersteller sind, der diese Investitio­nen rec rechtferti­gen könnte. Ein sogenannt sogenannte­r Kundenmoto­r ist – wie jeder weiß – auch nicht die Lösung. AlsoAl muss es uns mit Renault gelingen, an die Leistung von Ferrari und vor alle allem Mercedes näher heran ranzukomme­n.“

Dass Toro Rosso von Motorenpar­tner Renault übernommen werden könnte, ist für Mateschitz unrealisti­sch: „ „Gesprochen wird über v vieles, ich war zumindest noch in kein diesbezügl­iches Gespräch involviert.“ Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz

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Ferrari hat sich gegenüber dem letzten Jahr enorm gesteigert – vor allem auch im technische­n Bereich
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