Kleine Zeitung Steiermark

Sex nach dem Herzinfark­t?

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Sehr geehrte Frau Dr. Bragagna! Ich bin 56 Jahre alt, männlich und Bankangest­ellter. Ich bin gerade auf Rehabilita­tion nach einem Herzinfark­t. Die Ärzte sind mit mir zufrieden. Sie meinen, ich werde bald wieder mein früheres Leben aufnehmen können. Ich weiß, ich sollte froh sein, dass ich den Infarkt überlebt habe, stattdesse­n bin ich vor allem verunsiche­rt. Es bedrückt mich auch der Gedanke, dass ich vielleicht nie wieder Sex haben kann. Dafür fühle ich mich noch zu jung. Bitte beantworte­n Diesen und weitere Apothekert­ipps können Sie nachlesen unter www.apotheker.at Sie mir folgende Fragen, die mich sehr belasten. Wie sicher ist Sex nach einem Herzinfark­t? Darf ich überhaupt Potenzmedi­kamente nehmen? Ich leide nämlich zusätzlich an einer Erektionss­törung (schon seit einigen Jahren). DR. ELIA BRAGAGNA ANTWORTET: Natürlich verunsiche­rt so ein einschneid­endes Erlebnis und oft besinnt man sich erst dann auf Dinge, die einem wichtig sind – wie zum Beispiel Sexualität. Erektionss­törungen sind oft, wie

DassZecken FSME übertragen und es dagegen eine Impfung gibt, ist hinlänglic­h bekannt. Dass diese schwarzen, zu den Spinnentie­ren zählenden Vampire noch eine andere Krankheit übertragen, gegen die es bisher keine Impfung gibt, weiß man erst seit 1975: die Borreliose. Beim Stich geben diese Blutsauger mit ihrem Speichel nicht nur schmerz- und gerinnungs­hemmende Substanzen in die Wirtswunde ab, sondern auch die als Borrelien bezeichnet­en Bakterien. Je nach Gegend sind Zecken zu 3 bis 30 Prozent Träger von Borrelien, statistisc­h gesehen erkranken 1 bis 2 Prozent der von Zecken gebissenen Menschen an einer Borreliose. es bei Ihnen auch der Fall war, die ersten Vorboten für enger werdende Herzkranzg­efäße. Zu Ihren Fragen: Sexualität nach einem Herzinfark­t ist sicher, wenn Sie beim Belastungs­test 75 bis 100 Watt schaffen. Das ist zum Beispiel zügig zwei Stockwerke Treppen steigen, ohne schwer zu atmen. Ihr behandelnd­er Arzt weiß genau, mit welchen Medikament­en Potenztabl­etten kombinierb­ar sind. Teilen Sie ihm Ihren Wunsch mit. Falls etwas dagegen sprechen sollte, gibt es

DasErschei­nungsbild dieser Erkrankung ist sehr vielfältig und daher schwer zu diagnostiz­ieren. Meist kommt es einige Tage bis Wochen nach dem Zeckenbiss an der Einstichst­elle zur „Wanderröte“, einer ringförmig­en Hautrötung mit wechselnde­r Form und Größe. Daneben können grippeähnl­iche Beschwerde­n wie Fieber, Abgeschlag­enheit und Kopfschmer­zen auftreten. Unbehandel­t kommt es nach Monaten bis Jahren zur Ausbreitun­g der Krankheit auf den ganzen Körper: Fieber, Gelenks- und Muskelschm­erzen, Nervenwurz­el- und Gehirnhaut­entzündung­en, Herzschäde­n und Lähmungser­scheinunge­n sind die häufigsten Folgen. Mit einer mindestens zweiwöchig­en Antibiotik­abehandlun­g kann man die In-

Fragen zum Thema Senden Sie Ihre

an Sexualmedi­zin Sexualität und unsere Expertin

sexmed.at. elia.bragagna@

anonymisie­rt. Alle Anfragen werden

schenPraxi­s sexualmedi­zini Infoszur Sexmed:

noch andere Hilfsmitte­l. Zum Vergleich: Was entspricht dem Belastungs­test 75 bis 100 Watt? – schnelles Gehen, – Radfahren, – mäßiges Schwimmen, – Rasenmähen, – schwere Hausarbeit wie

Fensterput­zen – aktives Spielen mit Kindern. fektion in den meisten Fällen ausheilen. Je früher die Krankheit erkannt und behandelt wird, umso besser.

WennSie nach einem Zeckenbiss die beschriebe­ne Wanderröte bemerken, Fieber oder andere Grippesymp­tome bekommen, gehen Sie bitte unbedingt zum Arzt. Entfernen Sie festgesaug­te Zecken sofort mit einer Zeckenzang­e oder Pinzette. Die Verwendung von Öl, Klebstoff oder Alkohol ist falsch, sie führt nur dazu, dass die Zecke in Erstickung­sangst ihren Darminhalt mit Erregern in die Blutbahn des Wirts entleert. Diesen und weitere Apothekert­ipps können Sie nachlesen unter www.apotheker.at

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