Das Klima ist äußerst komplex
Klimamodelle sind keine Prognosen, daher seien Langzeitvorhersagen nicht möglich und unseriös, meint ein Leser.
In einem Leserbrief wurde auf den geringen Einfluss des menschlichen CO2-Ausstoßes im Vergleich zum natürlichen Ausstoß hingewiesen. Das Problem mit dieser Annahme ist, dass diese zwar nicht falsch ist, dennoch ein komplett falsches Bild zeichnet. Die natürlichen Emissionen und Absorptionen halten sich circa in Balance, abgesehen von geringen Schwankungen nach oben und unten. Menschliche Einflüsse können von diesem Konzept aber nur zu circa 40 % aufgenommen werden, der Rest akkumuliert in der Atmosphäre und führt dazu, dass wir den höchsten CO2-Wert seit 15 bis 20 Millionen Jahren haben und es geschafft haben, einen Anstieg von 100 ppm (parts per million) in nur 120 Jahren zu schaffen, wofür es normalerweise circa 5000 bis 20000 Jahre braucht.
Aber das eigentlich Wichtigste ist, sollten 97 % der Klimawissenschaftler recht haben und wir tun nichts, so wird sich die Situation erheblich verschlechtern. Sollten sie, so unwahrscheinlich das auch ist, unrecht haben, was wären die Folgen? Ein Land wie Österreich, das auf Innovation und neue Technologien baut, würde massiv von einem Umstieg auf moderne Technologien profitieren.
Sonnenaktivität sinkt
Danke für das interessante Leserforum-Thema. Der Leser, Herr Ing. Edgar Gruber aus Anger, hat vollkommen recht: Es war die sehr hohe Sonnenaktivität, die für die hohen Temperaturen bis 2000 verantwortlich war und nicht das CO2. Das ist durch mittlerweile 1350 wissenschaftliche Arbeiten mehr als hinreichend belegt. Mittlerweile sinkt die Sonnenaktivität bereits wieder und damit auch die Temperaturen. Zumindest bis 2020 ist jegliche weitere Erderwärmung völlig ausgeschlossen.
Das Klima ist äußerst komplex (es gibt also viele Einflussfaktoren, nicht nur das CO2) und nicht linear, das heißt, dass jegliche Trendfortschreibung methodisch nicht zulässig ist.
Des Weiteren ist es ein Fehler, Klimamodelle mit Klimaprognosen gleichzusetzen. Eine Klimaprognose auf 35 oder gar 85 Jahre im Voraus ist genau so „seriös“wie eine Wetterprognose auf zwei Wochen oder zwei Monate im Vorhinein, also völlig unmöglich. Der Mensch hat zwei Prozent Einfluss auf das Klima, die Natur 98 Prozent. Das ist der aktuelle Stand des Wissens, den seriöse Wissenschaftler wie der Physiker Werner Gruber richtig vermitteln. Mit „kreativen“Geschäftsordnungstricks unternimmt die SPÖ/ÖVP alles, damit die Wahrheit (die aber ohnehin offenkundig ist) im Hypo-Debakel ja nicht ans Tageslicht kommt. Die meisten Dokumente sind vertraulich und geheim. Wir, die Steuerzahler, dürfen zwar „blechen“; wir dürfen aber nicht wissen, wofür, für wen, wer Nutznießer war.
Es ist erstaunlich, dass viele Milliarden Euro einfach unauffindbar sein sollen. Ja, dieser Regierung gelingt es immer wieder – darin sind sie wahre Meister –, die Bürger wütend zu machen. Diese Präpotenz und politische Dummheit sind nicht zu ertragen.