Für 30 Teams ist das
Die letzte Runde im steirischen Klassenfußball steht vor der Tür und nicht weniger als 30 Vereine kämpfen noch um den Verbleib in ihren Ligen. Darunter ist auch Traditionsklub DSV Leoben.
Den Meistersekt haben viele Vereine schon ausgetrunken, und wieder andere Teams aus dem steirischen Unterhaus haben sich bereits mit dem Abstieg abgefunden – oder abfinden müssen. Über 30 Vereinen schwebt vor der finalen Runde allerdings noch der Abstieg wie ein Damoklesschwert. Daumen drücken und Taschentücher bereitlegen heißt es somit ab Freitag, denn zwischen Glückseligkeit und Trauer liegen vielleicht nur noch 90 Minuten.
Unter den abstiegsgefährdeten Klubs sind auch einige namhafte Vertreter des heimischen Fußballs. So muss der DSV Leoben – einst groß gefeiert und nun fast ausschließlich durch kleine, mittlere und große Skandale in den Medien – um den Verbleib in der vierthöchsten Spielklasse, der Landesliga, zittern. Zwischen 1956 und 2009 war der Verein immer in der ersten oder zweiten Bundesliga und seither in der Regional- und Landesliga. „Ein Abstieg wäre sehr schwierig“, sagt Obmann Wilfried Gröbminger, „aber wir werden auf jeden Fall weitermachen.“Seit 29. Jänner ist er im Amt und damals war der Abstieg noch kein Thema. Daher
Gerhard Zirngast,
Obmann von Gleinstätten wurde nur mit der Landesliga kalkuliert. Richtig ausgefeilt ist er zwar noch nicht, aber immerhin haben die Donawitzer einen Plan B. „Der ist in der Schublade. Da soll er aber auch bleiben.“Einen weiteren großen Namen hat es in der Landesliga schon er-
KLEINE ZEITUNG DIENSTAG, 9. JUNI 2015 wischt: Bei Ex-Bundesligist Gratkorn ist der Gang in die Oberliga ein weiteres trauriges Kapitel im konstanten Bergabkurs der vergangenen Saisonen.
Seit 2003 hat Gleinstätten nicht mehr Oberliga-Luft geschnuppert. „Im Herbst hätten wir nie an den Abstieg gedacht und nun haben wir gesehen, wie schnell es gehen kann“, sagt Obmann Gerhard Zirngast. Ein kleines Trostpflaster: In der Oberliga gäbe es wieder das legendäre Derby mit Großklein.
Heißes Trio im Osten
Besonders spannend wird es in der Unterliga Ost, denn da rangieren gleich drei Teams punktgleich auf den letzten drei Plätzen. Kaindorf/Hartberg (12.),