Neuerdings
F Erüher waren Grazer Straßenbaustellen halt noch Baustellen im Sinne des Erfinders von Aufwärtshaken: Da genügten oft schon kleinere Grabungen, um die Stadt ganz gepflegt zum Erliegen zu b bringen. Hätte man dann gar n noch die Chuzpe gehabt und je jenes Mammutprogramm du durchgezogen, das man für he heuer geplant hat . . . uiuiui.
Neuerdings aber ist alles an anders. Da waren im Mai 2014 Le Leitungsarbeiten und Fahrbah bahnsperren am Glacis . . . am G-L-A-C-I-S! Nicht von ungefähr befürchteten selbst die Gelassensten im Rathaus einen Kollaps. Und? Ja, verärgerte Autolenker und Fahrten im Schritttempo – aber von Chaos keine f Spur. „Manchmal hättest w du am Glacis Tennis spielen können, so ruhig war es“, erinnert sich einer der Verantwortlichen.
Okay. Dann sollte halt die laufende Baustelle im Bereich Conrad-von-Hötzendorfstraße/Schönaugürtel einspringen – jedenfalls in den Prophezeiungen mancher Experten: Von „Megastaus“war die Rede. Und? Erraten.
Fragt sich bloß, woran es liegt. An klar strukturierten Zeitplänen? An der professionellen Öffentlichkeitsarbeit samt Broschüren für Lenker wie Anrainer? Daran, dass Letztere daraufhin ausweichen – gar auf die Bim? Oder weil man erkannt hat, dass diese Arbeiten schlicht gemacht werden müssen? eruhigend, dass es die Tradition der täglichen Schleichfahrten noch gibt. In St. Peter zum Beispiel. Sonst wäre es fast schon kitschig.
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