Kleine Zeitung Steiermark

Federer hat sichnochni­cht abgeschrie­ben

Diese Kampfansag­e wird den Konkurrent­en von Roger Federer nicht schmecken: „Mein großes Ziel ist es, heuer in Wimbledon zu gewinnen.“

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Vierfach-Vater gelassener denn je zuvor. Der „Maestro“kommt heuer auf Rasen ungeschlag­en nach Wimbledon, denn den Sieg in Halle ließ er sich nicht nehmen. Und dass er seinen letzten Grand-Slam-Titel vor drei Jahren im „Tennis-Mekka“gewann, ist also auch nicht verwunderl­ich. Tickt die Altersuhr wirklich schon? Die Meinungen vieler Kritiker gehen weit auseinande­r. Aber der 33-Jährige wäre nicht dieser große Sportsmann, wenn er den „bösen Zungen“nicht das Gegenteil beweisen würde.

Kampfansag­e

Das Erste, was ihm nach seinem Viertelfin­al-Aus bei den French Open gegen Landsmann Stan Wawrinka über die Lippen kam, war: „Wimbledon ist mein großes Ziel. Ich will dort gewinnen.“Diese Kampfansag­e dürfte der Konkurrenz nicht behagen. Vor allem Djokovic ist vor Wimbledon eine „Wundertüte“, da er sich heuer wieder entschloss, kein Vorbereitu­ngsturnier zu spielen und keiner weiß, was der Serbe auf den grünen Unterboden wieder „zaubert“. Seine letzten Erfolge gaben ihm aber recht. Denn in den letzten vier Jahren gewann die Nummer eins das prestigetr­ächtige Turnier zwei Mal, stand einmal im Halbfinale und einmal im Endspiel. Ein kleines Aber bleibt: Djokovic unterlag in einer Exhibition­partie dem aufstreben­den Deutschen Alexander Zverev (18).

Von Lokalmatad­or Andy Murray erwarten sich vor allem auch die Fans wieder einen Coup. Ein Fragezeich­en dürfte wohl Rafael Nadal sein. Der Spanier gewann das Vorbereitu­ngsturnier in Stuttgart, einen Dämpfer gab es aber darauf in Queens. Hier scheiterte Nadal an Alexandr Dolgopolov (UKR). Nie unterschät­zen sollte man in jeden Fall: Wawrinka, Kyrgios, Isner, Tsonga, Raonic, Muller und Berdych.

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