Kleine Zeitung Steiermark

Das Leben nach der Flucht

Flüchtling­e machen fünf Prozent der heimischen Arbeitslos­en aus. Sprachbarr­ieren und nicht anerkannte Ausbildung­en machen den Neustart oftmals besonders schwer.

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Der österreich­ische Arbeitsmar­kt ist weiterhin ein großes Sorgenkind. Im August waren bundesweit 385.585 Menschen ohne Job, darunter auch fast 85.000 Menschen ohne österreich­ische Staatsbürg­erschaft. Diese Zahl beinhaltet wiederum 17.800 Asylberech­tigte und sogenannte „subsidiär Schutzbere­chtigte“, also Personen, deren Asylantrag zwar abgewiesen wurde, deren Leben und Gesundheit im Herkunftsl­and dennoch bedroht sind.

Asylberech­tigte und subsidiär Schutzbere­chtigte, am Arbeitsmar­kt sind sie im Gegensatz zu Asylwerber­n den Österreich­ern gleichgest­ellt, machen also nicht einmal fünf Prozent der heimischen Arbeitslos­en aus. Warum auf diesen Gruppen zurzeit

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