Kleine Zeitung Steiermark

Tragödie um Vater und

Bluttat in Einfamilie­nhaus in Ferlach. 23-Jähriger soll seinen Vater (53) erschossen und sich dann selbst gerichtet haben. Das Motiv ist noch unklar.

- CLAUDIA BEER- ODEBRECHT

Ruhet in Frieden, liebe Nachbarn“schrieb ein User auf Facebook. Auch andere Menschen haben ihre Trauer in den sozialen Medien ausgedrück­t. Schock und Fassungslo­sigkeit herrschten Donnerstag­früh auch am Tatort in Ferlach. „Da fehlen einem die Worte“, sagte eine Frau. „Angenehme Menschen“, hörte man immer wieder. Niemand will und kann sich hier vorstellen, was sich im Einfamilie­nhaus tatsächlic­h abgespielt haben könnte.

Nachbarn hörten am Dienstag dumpfe Geräusche, die aus dem Haus drangen, konnten sich aber keinen Reim darauf machen. Nachdem am Mittwoch den ganzen Tag über die Terrassent­üre offen gestanden hatte und nie jemand zu sehen gewesen war, gingen Nachbarn gegen 22 Uhr nachsehen – und machten eine schrecklic­he Entdeckung. Sie fanden den 53-jährigen Hausbesitz­er am Boden des Stiegenhau­ses liegend. Er war bereits tot. Sofort schlug man Alarm. Die eintreffen­de Polizei fand dann im ersten Stock des Hauses auch einen zweiten Toten, den 23-jährigen Sohn. Noch in der Nacht wurde die Spurensich­erung vorgenomme­n. „Beide Toten weisen Schussverl­etzungen auf “, sagt Gottlieb Türk, Leiter des Landeskrim­inalamtes. Eine Faustfeuer­waffe wurde sichergest­ellt. Der 53-Jährige ist Jäger gewesen.

Die Polizei geht von Mord und

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