Tragödie um Vater und
Bluttat in Einfamilienhaus in Ferlach. 23-Jähriger soll seinen Vater (53) erschossen und sich dann selbst gerichtet haben. Das Motiv ist noch unklar.
Ruhet in Frieden, liebe Nachbarn“schrieb ein User auf Facebook. Auch andere Menschen haben ihre Trauer in den sozialen Medien ausgedrückt. Schock und Fassungslosigkeit herrschten Donnerstagfrüh auch am Tatort in Ferlach. „Da fehlen einem die Worte“, sagte eine Frau. „Angenehme Menschen“, hörte man immer wieder. Niemand will und kann sich hier vorstellen, was sich im Einfamilienhaus tatsächlich abgespielt haben könnte.
Nachbarn hörten am Dienstag dumpfe Geräusche, die aus dem Haus drangen, konnten sich aber keinen Reim darauf machen. Nachdem am Mittwoch den ganzen Tag über die Terrassentüre offen gestanden hatte und nie jemand zu sehen gewesen war, gingen Nachbarn gegen 22 Uhr nachsehen – und machten eine schreckliche Entdeckung. Sie fanden den 53-jährigen Hausbesitzer am Boden des Stiegenhauses liegend. Er war bereits tot. Sofort schlug man Alarm. Die eintreffende Polizei fand dann im ersten Stock des Hauses auch einen zweiten Toten, den 23-jährigen Sohn. Noch in der Nacht wurde die Spurensicherung vorgenommen. „Beide Toten weisen Schussverletzungen auf “, sagt Gottlieb Türk, Leiter des Landeskriminalamtes. Eine Faustfeuerwaffe wurde sichergestellt. Der 53-Jährige ist Jäger gewesen.
Die Polizei geht von Mord und