Auftrag
Jetzt schlägt’s also dreizehn. Mit dem Sprichwort ist nach herkömmlicher Erklärung gemeint, dass über das Ziel hinausgeschossen wird. Demnach könnte es in Richtung Österreichs Fußballteam nun heißen: Jetzt reicht’s aber.
Platz 13 in der Weltrangliste ist ja wirklich schon zu viel des Guten, und das wissen auch die davon betroffenen Nationalkicker, die diesen Umstand durchaus maßstabgerecht einschätzen können. So richtig ernst scheint das Ranking niemand zu nehmen, zumal die wirklichen Kräfteverhältnisse an gewissen konkreten Beispielen schon eher verzerrt wirken (Albanien 25., Färöer 75., noch vor Montenegro).
Kaum jemand wird annehmen, dass Österreich in puncto Spielstärke tatsächlich nur noch zwölf Länder vor und 195 hinter sich hat. Aus der Entwicklung in der Rangliste abzulesen ist jedoch die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung. Österreich macht neuerdings auch im FußballAusland (etwa Deutschland) auf sich aufmerksam, wie so mancher Teamspieler zu berichten weiß. ie Platzierung kann aber auch als Wertschätzung interpretiert und als Auftrag verstanden werden. Es liegt an der Mannschaft, diesem neuen Ruf auch in Zukunft gerecht zu werden. Sie erreichen den Autor unter
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