Die Reifen sind auch in Monza noch das Thema
FORMEL 1. Die Reifenplatzer von Spa sind auch in Monza Thema – Hersteller Pirelli weist allerdings weiter alle Verantwortung von sich. Die Untersuchungen hätten als Ursache eine Kombination aus zu starker Abnutzung und besonderen Belastungen durch viele Kleinteile auf der Strecke ergeben. Ein strukturelles Problem liege definitiv nicht vor. Die FIA gibt sich damit zufrieden, obwohl Pirelli für Monza „aus Sicherheitsgründen“neue, verschärfte Limits für minimalen Reifendruck und den Sturzwinkel herausgab.
Die Fahrer bauen zumindest in ihren offiziellen Erklärungen darauf, dass „hier alles sicher ist“. Sogar Sebastian Vettel macht einen Rückzieher, will über das ganze Thema plötzlich nicht mehr reden. Es gäbe hier in Monza eine ganze Menge Anderes, über das man reden könne. Das Ganze ist natürlich ein Politikum: Die Ausschreibung der FIA für den Vertrag ab 2017 läuft. Und da hat sich neben Pirelli auch Michelin beworben. So lange auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza nur alles gut geht . . .