In Köflachschwärmt man von Leoben
Heimspiel-Auftakt in der Weststeiermark, im Leoben-Bus ging nach Sensation das Bier aus.
HANDBALL. In der ersten Runde der neuen HLA-Saison zeigten die drei Steirer noch viel Respekt und schenkten den Gegnern – wenn auch nur knapp – die Punkte. In Runde zwei wird Respektlosigkeit ausgerufen.
Leoben hat es vorgemacht und die vorgezogene Partie beim Meister in Hard sensationell 28:26 gewonnen. „Vor allem die erste Halbzeit ( Anm.: 20:12) war ein Traum, besser kann man nicht Handball spielen“, jubelte Claus Hödl. Der Leoben-Boss war selbst gar nicht dabei und fieberte zu Hause mit. „Das heißt aber nicht, dass ich jetzt nie mehr auswärts mitfahre“, lachte
SÜD/LIEZEN er. Bei der Heimfahrt musste der Leoben-Bus in Deutschland Halt machen – es gab kein Bier mehr im Bus. Um 5 Uhr früh waren Stephan Jandl und Co. dann zu Hause. Einen freien „Feiertag“gab es nicht, Trainer Romas Magelinskas bat zum Ausnüchtern in die Kraftkammer.
In Köflach gelten die Leobener heute als großes Vorbild. „Leoben hat gezeigt, dass die Top vier nicht unverwundbar sind“, freut sich Andreas Albrecher. Die HSG Bärnbach/Köflach empfängt heute Westwien (19.45 Uhr). „Auch die Brucker waren gegen Westwien nah dran an der Sensation. Wir werden heute alles daransetzen, sie zu schlagen“, sagt der Obmann-Stellvertreter. Die Vorfreude ist groß: „Die Halle wird voll sein.“Erstmals wird eine HSG-Partie auf Laola1.tv übertragen. Nach den technischen Problemen in Leoben gibt es zu Mittag noch einen Probegalopp. Am Samstag will Bruck dann gegen Bregenz respektlos sein.
M Ü R Z TA L