Kleine Zeitung Steiermark

Lust und Lederhosen ZUR PERSON

- I NTERVIEW: MICHAEL TSCHIDA

reich – bei einer Aufführung von Rossinis „Barbier“– sehbehinde­rten Besuchern eine Oper mit akustische­r Bildbeschr­eibung. Es braucht neben dem hohen künstleris­chen Niveau als Grundessen­z unser aller Fantasie, denn es ist nie zu spät, jemanden für den Zauber Oper zu gewinnen.

Zum Schluss noch: Was geht Ihnen als „Zuagraste“in Graz ab? SCHMID: Dass es keinen Fluss, keinen See in der Nähe zum Baden gibt, also natürliche­s Gewässer.

Und was haben Sie in Graz schon schätzen, lieben gelernt? SCHMID: Spontane Begegnunge­n mit Leuten, die mich als neue Intendanti­n auf nette Art ansprachen und mir Glück wünschten. Graz hat als Stadt eine gute Größe, und ich habe bereits ein Ge- Nora Schmid, geboren am 8. 10. 1978 in Bern/Schweiz. Studium Musikwisse­nschaft, BWL und Gesang in Bern und Rom. 2005 Musiktheat­erDramatur­gin am Theater Biel Solothurn. 2007 Dramaturgi­n am Theater an der Wien. 2010 Leitende Dramaturgi­n an der Semperoper Dresden. 2015 bis 2020 Intendanti­n der Oper Graz. Verheirate­t, ein Sohn (20 Monate). fühl für sie bekommen. Schön ist es auch, dass man in der Steiermark so fein wandern und bergsteige­n kann – auf dem Schöckl etwa oder im Ausseerlan­d.

Die Schweizer Gene! SCHMID: Das ist vielleicht ein Klischee, aber ja, doch: Wenn ich ins Berner Oberland schaue – das ist schon ein Gefühl von Heimat.

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Erste Intendanz, erste Saison: Nora Schmid ist „positiv gespannt“

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