Spaniens „Rallye des
Sechs Menschen kamen ums Leben, als ein Rallyefahrer in eine Zuschauergruppe raste. Unter den Opfern sind zwei hochschwangere Frauen und ein kleines Mädchen.
Eine regionale Rallye in Nordwestspanien wurde am Wochenende durch einen Horrorunfall überschattet: Kurz vor dem Ziel verlor ein Fahrer die Kontrolle über sein Auto und raste in die Zuschauermenge am Straßenrand. Sechs Menschen wurden getötet, darunter zwei hochschwangere Frauen und ein achtjähriges Mädchen. Weitere 16 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Pilot und Co-Pilot blieben unversehrt. Es ist eine der schlimmsten Tragödien in der spanischen wie auch der europäischen Rallye-Geschichte.
Der spanische Pilot des Unfallwagens war offenbar zu schnell durch eine Kurve gerast, schleuderte und konnte den Wagen auf dem nachfolgenden geraden Straßenstück nicht mehr stabilisieren. Das Fahrzeug kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich, überrollte die Zuschauergruppe.
Augenzeugen-Videos
Videos zeigen, wie der Wagen in die Menschenmenge rast und den Unfallort in eine riesige Staubwolke hüllt. Im Hintergrund hört man Schreie des Entsetzens. Das Unglück ereignete sich nahe der Ortschaft Carral, einem 6000-Einwohner-Dorf in Galicien. „Viele Menschen saßen auf der Straßenböschung“, berichtete Bürgermeister José Luis Fernández Mouriño betroffen. Seine Gemeinde feierte an diesem Wochenende ihr Stadtfest und die Menschen seien ausgelassen gewesen. „Es war ein Tag der Fiesta, alles schien gut zu laufen, und dann das . . .“, sagte Fernández Mouriño erschüttert.
„Die Rallye des Todes“titelte die galicische Tageszeitung „El Correo Gallego“. Es handelte sich