Schwankungen bei Wetter und Stimmung
Weniger Besucher als erwartet verfolgten das Air Race. Polizei war doppelt gefordert.
So wechselhaft wie das Wetter war gestern in Spielberg auch die Stimmung bei den AirRace-Besuchern: Trotz Sonnenschein, trotz buntem Rahmenprogramm – die Enttäuschung über das frühe Ausscheiden des Lokalmatadors Hannes Arch konnte nichts wettmachen. Und so leerten sich die Tribünen schon vor Ende des Rennens zusehends.
Optimal ist das Air-Race-Wochenende aus Sicht der Besucher ohnehin nicht verlaufen. Am Samstag vereitelte der Regen das Qualifying, am Sonntag sorgte starker Wind für kühle Herbsttemperaturen. Wenig Freude mit dem Wetter hatte auch die Freiwillige Feuerwehr, die am Samstag die Hangars vor den Wassermassen bewahren musste. inen ruhigen Einsatz vermeldet das Rote Kreuz, das lediglich kleine Versorgungen vor-
Enahm – „das Übliche: Kopfweh, Bauchweh, nichts Gröberes“, so Einsatzleiter Bernd Peer. Ruhig verlief auch die Anreise nach Spielberg, es dürften deutlich weniger als die erhofften 30.000 Besucher gekommen sein. Nur auf den Zufahrten zu den Parkplätzen kam es zu Verzögerungen, die Schnellstraße blieb staufrei. iner doppelten Herausforderung musste sich hingegen die Polizei stellen: Neben dem Einsatz beim Air Race waren die Beamten auch angesichts der Ankunft Tausender Flüchtlinge in Graz gefordert. „Wir waren am Rande des Möglichen“, so Landespolizeidirektor Josef Klamminger, der sich persönlich von der Umsetzungen des Sicherheitskonzeptes in Spielberg überzeugte. Wem er die Daumen drückte? „Der Sicherheit.“
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