Kleine Zeitung Steiermark

WM-Träume

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Arch war aber nicht der Einzige, der in der ersten Runde mit dem Wind zu kämpfen hatte. Auch der spätere Sieger Matt Hall wäre in der ersten Runde beinahe ein Windopfer geworden. Wie Arch hatte auch er einen Pylonen-Treffer, kam aber weiter, weil sein Gegner Juan Velarde dasselbe passiert war und der Spanier zusätzlich zwei Tore nicht korrekt passiert hatte. „Es war extrem rau da draußen“, erklärte der Australier nach seinem Lauf.

Sieg für die „Brautjungf­er“

Vor allem in den Schikanen, in denen die Piloten mit aufgestell­ten Tragfläche­n fliegen, drifteten einige von der Ideallinie ab und hatten danach Probleme, die Flügel bis zum nächsten Tor wieder in die Waagrechte zu bekommen. In der Runde der letzten acht und im Final Four besserten sich die Bedingunge­n dann aber und das Rennen wurde sportlich fair entschiede­n. Und da hatte erstmals in seiner Karriere der Australier Hall das beste Ende für sich. „Nach drei zweiten Plätzen wollte ich nicht wieder die Brautjungf­er sein“, sagt Hall.

Und Hannes Arch? Der resümiert durchaus zufrieden. „Das Flugzeug ist schnell, ich habe mich gut entwickelt und kann die Leistung abrufen, wenn ich es brauche.“Sogar der Pleite kann er Positives abgewinnen: „Verlieren macht dich stark, wenn du damit umgehen kannst.“Und vielleicht wird es ja 2016 was mit ihm und Spielberg.

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Erster Air-RaceSieg für Matt Hall

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