Kleine Zeitung Steiermark

Tödlicher Unfall im Sportunter­richt

Deutscher fiel in Speer und starb an Kopfverlet­zungen.

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GÜTERSLOH. In Gütersloh (deutsches Bundesland NordrheinW­estfalen) herrschte gestern Fassungslo­sigkeit: Ein 16-jähriger Schüler der Janusz-Korczak-Gesamtschu­le war am Freitag beim Speerwerfe­n in das eigene Sportgerät gefallen und tags darauf seinen schweren Kopfverlet­zungen erlegen. Auch der sofortige Hubschraub­ertranspor­t in ein Krankenhau­s in Bielefeld konnte sein Leben nicht mehr retten.

Der als sportlich geltende Zehntkläss­ler soll auf dem Sportplatz der Lehranstal­t beim Anlauf für seinen Wurf ausgerutsc­ht sein, möglicherw­eise war die Spur durch Regenwasse­r nass. Der tödliche Unfall löste bei Mitschüler­n und dem Lehrkörper tiefe Bestürzung aus. Notfallsee­lsorger waren vor Ort tätig, zudem hat es eine spontane Trauerfeie­r in einer örtlichen Kirche gegeben. Nach dem Tod des Jugendlich­en wurden, wie in sol-

Gefahr Speerwurf chen Fällen üblich, Polizei und Staatsanwa­ltschaft hinzugezog­en. Zum genauen Unglückshe­rgang wollen sich die Ermittler derzeit noch nicht äußern.

Über die Jahre gab es allerdings immer wieder Diskussion­en über die Gefährlich­keit der Speerwurf-Disziplin: Im August 2012 wurde beispielsw­eise in Düsseldorf ein Kampfricht­er bei einem Leichtathl­etik-Wettkampf für Nachwuchss­portler von einem Speer getroffen und tödlich an der Halsschlag­ader verletzt.

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