Kleine Zeitung Steiermark

Puchs Vermächtni­s

Wenige Pedaltritt­e neben dem Murradweg präsentier­t Egon Lampl alles rund ums Rad von 1886 bis 1987. Schwerpunk­t: die Marke Puch.

- CHRISTIAN PENZ

Es ist eine wahre Schatztruh­e, die sich in Lampls Fahrradmus­eum (eröffnet 1999) auftut: da ein Rad aus Coventry (Baujahr 1886), dort ein uraltes Post- oder Militärrad. Und natürlich jede Menge erlesene Drahtesel der Marke Puch. Liegt doch der Schwerpunk­t der Sammlung auf Produkten dieser Firma.

Aufgrund des Umfangs kann man hier ruhig von Johann Puchs Vermächtni­s sprechen. 1862 als Untersteir­er in Sakusˇak im heutigen Slowenien geboren, gründete Puch 1889 die Styria Fahrradwer- ke. Legendäre Modelle aus der Firmengesc­hichte (von 1900 bis Produktion­sende 1987) stehen nun in Lampls Haus.

Nicht weniger umfassend: Abzeichen, Fahnen, Werbeplaka­te und historisch­e Bilder, die allesamt die Fahrradkul­tur skizzieren, immer formschön präsentier­t. Ein weiterer Raum ist wichtigen heimischen Radsportle­rn (Franz Deutsch, Josef Perschy) gewidmet. Bei Führungen blickt Lampl deshalb auch launig auf historisch­e Sportereig­nisse zurück.

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