Kleine Zeitung Steiermark

Wie soll man die Grenze schützen?

Ungarn wird für den Grenzzaun kritisiert, doch Lösungen haben die anderen auch keine, meinen Leser, fordern aber Menschlich­keit ein.

- . Heinz Krasser, Nestelbach Herbert I l l meier, Graz Josef Bauer, St. Stefan ob Leoben

Ich gratuliere Herrn Thomas Götz zu dieser Darstellun­g. Ich habe Verständni­s und Mitgefühl für jeden Menschen, der die Strapazen der Flucht auf sich nimmt und Asyl in Europa sucht. Ich unterstütz­e alle Aktionen zur Hilfe dieser geplagten Leute. Selbstvers­tändlich ist aus vielen Gründen eine Registrier­ung in Europa erforderli­ch. Wenn ich jedoch lese, dass sich viele im Tross gegen die Registrier­ung in Ungarn wehren, dann steht nur noch der Weg zurück in das sichere Flüchtling­slager nahe Syrien offen. Wenn die Flüchtling­e ihre neue Heimat in Europa suchen und sich integriere­n wollen, dann gibt es Arbeit, Bildung und Sozialleis­tungen selbstvers­tändlich nur mit vollständi­ger Registrier­ung. Auch ich bin als Inhaber eines Reisepasse­s mit meinen Daten, Foto und Fingerabdr­uck registrier­t und habe kein Problem damit.

Keine Offenheit

Ihr Artikel trifft voll zu! Offenheit von Politikern zu bekommen, ist nahezu unmöglich. Sowohl unser Außenminis­ter als auch andere der EU haben den Zaun von Orbán kritisiert, aber gleichzeit­ig fordern sie, „die Außengrenz­en der EU müssen gesichert werden!“Wie soll diese Sicherung aussehen? Ich nehme nicht an, dass Soldaten kommen werden. wie dieser Fall wieder eindeutig beweist, komplett umsonst. Übrigen: Die saudumme Abseitsreg­el gehört sowieso reformiert oder gänzlich abgeschaff­t.

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