Fußballkaiser
Diesen Freitag wird einer der ganz großen Fußballer und auch Trainer, die Bayern-MünchenLegende Franz Beckenbauer, 70 Jahre alt. Am Sonntag ließ ihn die ARD mit der Ausstrahlung von Thomas Schadts Dokumentation „Fußball – ein Leben: Franz Beckenbauer“hochleben.
Als noch aktiver Kicker wurde Beckenbauer gefragt, was er denn nach seiner Sportlerkarriere beruflich machen wolle. Sein Bedarf an Fußball sei gedeckt, „der Trainerberuf kommt für mich nicht in Frage“, sagte „Kaiser Franz“, um dann doch wie als Spieler (1974) auch als Trainer (1990) Fußballweltmeister zu werden. Ein Kunststück, das nur wenigen gelungen ist.
Legende wird man nicht nur durch Leistung, sondern auch durch Image. Und für manche war es wohl eine Majestätsbeleidigung, als Beckenbauer als Mitglied des Exekutivkomitees des Weltfußballbundes Fifa wegen der WM-Vergaben an Russland (2018) und Katar (2022) in die Kritik geriet. Auch wenn ein so renommierter Dokumentarist wie Thomas Schadt das 90-minütige Geburtstagsständchen liefert, dann ist Weihrauch angesagt und nicht Kritik. nvergessen wird mir Beckenbauer für einen Spruch bleiben: „Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift.“Wie war das mit Marko Arnautovic am Samstag gegen Moldawien?
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