„So einen Tag wird man nie vergessen!“
Jubel, Trubel, Heiterkeit: Die Spieler des Nationalteams waren nach dem glorreichen 4:1 in Schweden euphorisiert – 2016 wird neue Maßstäbe setzen.
Die Fans in Schweden, 2500 waren mitgereist, konnten nicht genug bekommen. Ein ums andere Mal riefen sie ihre Helden aufs Feld, die mit „Frankreich, wir kommen“-T-Shirts ausgestattet bereitwillig mitspielten. Euphorisiert waren sie allesamt, das Adrenalin pumpte nach wie vor. Und David Alaba brachte es auf den Punkt, warum die Glückshormone tanzten: „Es ist etwas Besonderes, wenn man Geschichte schreibt in diesem Land. Ich glaube, Österreich hat sich ja noch nie qualifiziert“, meinte Österreichs Primgeiger. In einem Orchester, das keine Dissonanzen aufweist. „Es ist wie eine Familie. Wie wir miteinander umgehen, wie wir zueinander stehen, auch die Spieler auf der Bank – das ist ein Wahnsinnsgefühl, wie eine Familie. Deshalb haben wir es geschafft“, stammelte Marko Arnautovic übermannt vom Glück. etzt ist es fix: Im Jahr 2016 wird der österreichische Fußball neu markiert. Durch die Erfolge der Nationalmannschaft wird nicht nur auf sportlicher Ebene ein neues Kapitel aufgeschlagen, sondern es kam auch Bewegung in die Imagepflege. Das weiß auch Bundeskanzler Werner Faymann, in Schweden live dabei: „Es war ein tolles Spiel eines tollen Teams. Die Politik kann vom Sport viel lernen – und der Stellenwert des Fußballs wird sich weiter erhöhen“, meinte er nach dem Abklatschen mit Alaba. Aktionen wie der demonstrative Einsatz der Spieler für die Flüchtlinge tragen dazu gewiss bei. as die Mannschaft betrifft, so besteht durchaus die Chance, dass Marcel Koller dem Nationalteam auch über die EM-Endrunde hinaus bis 2018 erhalten bleibt, denn eine WM-Qualifikation mit
JW