Autoren-Feuerwerk am
Mit 13 Uraufführungen auf vier Parcours durchs Schauspielhaus eröffnen Neo-Intendantin Iris Laufenberg und ihr Team die neue Spielzeit: Das Eröffnungsfest „Grenzgänge“am 12. September steht ganz im Zeichen von zeitgenössischen Autorinnen und Autoren.
Das Niemandsland zwischen zwei verfeindeten Staaten, die Barriere zwischen Museums-Besucher und Ausstellungsstück, Zeit-Grenzen, Länder-Grenzen, persönliche Grenzen, sprachliche Grenzen: Von diesen und noch anderen „Grenzgängen“handeln die 13 Kurzstücke, die von 14 Autorinnen und Autoren für 24 Schauspielerinnen und Schauspieler geschrieben wurden – und die am 12. September im ganzen Haus zur Uraufführung kommen.
Autorinnen und Autoren liegen der neuen Schauspielhaus-Crew am Herzen. Und so ist das Eröffnungsfest – das dieses Mal ein inszeniertes und geführtes einmaliges Theaterereignis sein wird – der Auftakt zu einer Spielzeit voller Begegnungen mit zeitgenössischem, dramatischem Schreiben. Um 14 beziehungsweise 19 Uhr fällt der Startschuss: Am Beginn des von der Regisseurin Nina Gühlstorff konzipierten Tagesprogramms trifft sich das Publi- kum am Freiheitsplatz, wählt eine von vier Wandergruppen (die jeweils Unterschiedliches erleben): Jede Gruppe zieht auf einem geführten Weg durchs Haus und sieht je vier Stücke an teilweise noch nie besuchten Orten: in der Schlosserei, auf und unter der Bühne, im Keller, im Zuschauerraum, im Hof und an vielen Überraschungsorten.
Am Ende treffen sich alle wieder in HAUS EINS, wo sich das neue Ensemble dem Publikum vorstellt. Als Antwort auf die Frage „Was haben Sie uns mitgebracht?“präsentieren die neuen und bekannten Gesichter einer „Fachjury“nicht immer ganz ernst gemeinte Monologe, Lieblingsrequisiten, Reisekoffer und viel Persönliches. Der Haken an der Sache: Sie haben nur jeweils eine Minute Zeit ...