Schulwege: die Risikozonen
Gefahrenstellen im Verkehr: Besorgte Eltern über Grazer Risikozonen – wir helfen, diese zu entschärfen.
Kommenden Montag beginnt die Schule wieder – aber ist der Schulweg für die Kinder auch sicher? Wir haben eine Aktion ins Leben gerufen, bei der Sie uns Gefahrenstellen nennen können. Auch andere Organisationen versuchen, auf diesen wichtigen Bereich aufmerksam zu machen. Der VCÖ etwa (www.vcoe.at/de/ vcoe-unterstuetzen/sichererschulweg) ruft bei seiner Aktion dazu auf, Gefahrenstellen online auf einer Karte einzutragen.
Bei der Kleinen Zeitung gingen schon am Tag des Aufrufs Briefe ein. Irene Spreitzer etwa schreibt: „Auf dem Schulweg meiner Kinder befindet sich auch eine gefährliche Kreuzung. Es handelt sich um die Kreuzung Neufeldweg/Karl-Huber-Gasse/ Petrifelderstraße. Dort passieren laufend Unfälle. Um zur Straßenbahnhaltestelle zu gelangen, müssen viele Kinder sowohl die Petrifelderstraße als auch den Neufeldweg überqueren. Auf- grund des Schulbeginns habe ich mich erkundigt und herausgefunden, dass es seit 2009 immer wieder Anfragen im Gemeinderat gibt, wann endlich ein Kreisverkehr errichtet wird. Mittlerweile sind in diesem Gebiet auch zahlreiche neue Siedlungen errichtet worden. Nach Anfrage bei der Abteilung für Verkehrsplanung gibt es Probleme bei den erforderlichen Grundablösen und es stehen derzeit leider keine finanziellen Mittel für die Errichtung eines Kreisverkehrs zur Verfügung. Es wäre beruhigend, wenn sich hier eine Lösung finden könnte.“
Und die Familie Lackner-Haas stellt fest: „Der Straßenabschnitt Ulmgasse von der Rabengasse bis zur Kärntner Straße ist aus mehrerlei Gründen hoch risikoreich! Es fehlt beinahe durchwegs ein Gehweg, es gilt zwar das Tempolimit 30, an das hält sich allerdings kaum jemand und wir hätten auch noch nie eine Polizeikontrolle wahrgenommen. Zusätzlich wuchern die Sträucher am Straßenrand, was die Sicht der Autofahrer massiv einschränkt und Kinder darin beinah verschwinden lässt.“
Und welche Gefahrenstellen haben Sie entdeckt?