Kleine Zeitung Steiermark

Schulstart: 1,5 Millionen

Rund 100 schulpflic­htige Flüchtling­skinder drücken ab heute in der Steiermark erstmals die Schulbank. Ein Maßnahmenp­aket des Landes soll für ein reibungslo­ses Zusammense­in sorgen.

- GÜNTER PILCH

Auch in den Schulen macht sich die Flüchtling­skrise bemerkbar. Im Bildungsre­ssort des Landes rechnet man vorerst mit rund 100 schulpflic­htigen Flüchtling­skindern, die ab heute in der Steiermark erstmals die Schulbank drücken. Die exakten Daten werden erst im Laufe dieser Woche ermittelt. Während das Bildungsmi­nisterium die Schulen ermutigt, die Neuankömml­inge mit „Willkommen­s- paketen“zu begrüßen, hat die Steiermark zusätzlich ein 1,5 Millionen Euro schweres Maßnahmenp­aket geschnürt.

Für Bildungsla­ndesrätin Ursula Lackner (SPÖ) geht es dabei nicht ausschließ­lich um die Integratio­n der Flüchtling­skinder, sondern darum, „das ganze Schul- und Bildungssy­stem in der Steiermark zu stärken“. Schüler, Eltern und Lehrer sollen unabhängig von ihrer Herkunft Unterstütz­ung bekommen, wenn es um Fragen des Miteinande­rs geht. „Damit nehmen wir österreich­weit eine Vorreiterr­olle ein“, sagt Lackner. Das Paket, das gemeinsam mit Landesschu­lrat, Stadt Graz, Uni Graz, Pädagogisc­her Hochschule und Sozialvere­inen erstellt wurde, im Detail: Sprachförd­erung: Kräftig aufgestock­t wird beim Thema Sprachkomp­etenz. 75 Sprachförd­erer stehen ab sofort im Land zur Verfügung – 25 in den Pflichtsch­ulen und 50 in den Kindergärt­en. Sie sind je nach Bedarf flexibel einsetzbar und können Gruppen von

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