Für Integration
jeweils sechs Kindern in Form von Leseübungen oder Wortschatzaufbau schulen. Kommt (etwa in ländlichen Regionen) keine entsprechend große Gruppe zustande, springen bei den Schulungen Fachleute von Vereinen ein. „Niemand, der Bedarf hat, soll um die Leistung umfallen“, heißt es im Bildungsressort. Das Ziel: Die Kinder sollen möglichst schon vor dem Schuleintritt Deutsch können. Willkommensphase: Vorerst in Graz, danach Ausweitung aufs ganze Land geplant: Flüchtlingsfamilien mit schulpflichtigen Kindern werden kontaktiert und nach ihren Bedürfnissen gefragt. Dabei soll auch festgestellt werden, welchen Bildungsstand die Kinder haben und was die passende Schule wäre. Sowohl für Kinder als auch für Eltern gibt es bei Bedarf (etwa bei einer Traumatisierung) psychologische Hilfe. Schulsozialarbeit: 37 Schulsozialarbeiter sind im ganzen Land im Einsatz. Sie unterstützen etwa Migrantenfamilien bei Behördenwegen und dienen als Begleiter in allen Lebenslagen. Mobile Unterstützung: Ein mobiles Unterstützerteam kann ab Monatsende von den Schulen beigezogen werden, wenn es innerhalb der Klassen (oder auch im Lehrkörper) Probleme gibt. Zudem steht ein Pool aus Dolmetschern für Elterngespräche bereit. Auch diese mobile Unterstützung beschränkt sich nicht auf die Arbeit mit Flüchtlingen.