Junuzovic auf der Erfolgswelle
Österreichs Zlatko Junuzovic steuerte beim 3:1-Sieg Bremens über Hoffenheim gleich zwei Treffer bei.
Die vergangenen Tage wird Zlatko Junuzovic in seinem Leben wohl so schnell nicht mehr vergessen. Angefangen hat alles mit seinem Goldtreffer bei Österreichs 1:0-Sieg in der EMQualifikation gegen Moldawien, dann löste er gemeinsam mit der rot-weiß-roten Equipe mit dem 4:1 in Schweden das Ticket für das Großereignis 2016 in Frankreich und nun lässt es der 27-Jährige in der deutschen Bundesliga so richtig krachen.
Denn beim 3:1-Sieg von Werder bei Hoffenheim steuerte Junuzovic gleich zwei Treffer bei, den ersten kurz vor der Pause, als er einen von Antony Ujahs Schienbein kommenden Ball volley annahm und den Aufsetzer aus rund 15 Metern genau in die rechte un- tere Ecke platzierte. Den zweiten Treffer zum 3:1 aus spitzem Winkel schoss der Nationalteamspieler kurz vor Spielende. Dabei wollte sich der Österreicher sogar schon in Hälfte eins auswechseln lassen. „Ich dachte, ich habe eine Gehirnerschütterung und muss raus. Aber Gott sei Dank bin ich drinnengeblieben und habe zwei Tore gemacht“, sagt er. Und weiter: „Es war ein wichtiger Sieg, wir haben uns am Ende belohnt, weil wir immer drangeblieben sind. Die letzten Wochen für mich kann man fast nicht beschreiben.“
Mit Claudio Pizarro sorgte aber noch ein zweiter WerderSpieler für positives Aufsehen. Der erst in der 82. Minute eingewechselte mittlerweile 36-Jähri- ge bediente bei seinem Comeback in grün Ujah nur zehn Minuten später ideal und der sorgte für die 2:1-Führung der Gäste.
Erster Heimsieg
Den ersten Heimsieg unter Trainer Andre Breitenreiter feierte Schalke mit einem 2:1-Erfolg über Mainz, bei denen ÖFB-Legionär Julian Baumgartlinger als Kapitän durchspielte. Klaas-Jan Huntelaar verschoss dabei sogar in der vierten Minute einen Foulelfmeter, machte seinen Fehler aber mit dem Siegestreffer (61.) wieder wett. Joel Matip (37.) hatte Schalke das erste Mal in Führung gebracht, Yunus Malli (42.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Mainz fällt damit auf den zehnten Platz zurück.
S PA N I E N