Kleine Zeitung Steiermark

Medizinisc­he Versorgung: Strapazen setzen Flüchtling­en immer mehr zu

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GRAZ. Mehr als 500 jener Flüchtling­e, die in Graz und Unterprems­tätten in den Notunterkü­nften Zwischenst­ation machen, mussten seit Dienstagab­end medizinisc­h versorgt werden. Laut Rotem Kreuz und Arbeiter-Samariter-Bund handelte es sich zum größten Teil um leichte Blessuren, doch da- bei waren auch ernste Fälle wie Herzbeschw­erden, Unterkühlu­ngen und körperlich­e Überlastun­gen. Aus dem SchwarzlFr­eizeitzent­rum musste ein einjährige­s Mädchen mit Atemnot ins Spital gebracht werden. Das Kind war völlig dehydriert. Auch aus dem Zwischenqu­artier in Graz-Webling mussten mehrere Menschen ins Spital. „Man merkt, wie ihnen Wetter und Strapazen zusetzen“, sagt Rotkreuz-Sprecher August Bäck. Gestern am Abend konnten die RotkreuzHe­lfer in Webling erstmals seit Tagen durchatmen. Diese Halle war um 18.30 Uhr fast vollständi­g geleert.

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