Kleine Zeitung Steiermark

Tod durch Feuer und

Kein Ende der Katastroph­en in den USA: Schwere Wald- und Buschbränd­e sowie eine Sturzflut haben im Westen des Landes Hunderte Häuser zerstört und mehrere Menschen getötet.

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Seit Wochen wüten im Norden Kalifornie­ns Wald- und Buschbränd­e. Drei der gut ein Dutzend Brandherde haben bereits 1000 Gebäude zerstört, mindestens 23.000 Einwohner mussten in der dürregepla­gten Region vor den Flammen fliehen. Laut Katastroph­enschutz ist die Gefahr noch lange nicht gebannt: Die Feuer könnten jederzeit wieder angeheizt werden. Bisher kam eine 72-jährige gehbehinde­rte Frau ums Leben, die nicht rechtzeiti­g ihr Haus verlassen konnte, einige Menschen werden noch vermisst. Gestern wurden im Kampf gegen die Flammen erste Erfolge erzielt. Dank gesunkener Temperatur­en und abgeflaute­r Winde konnten mehrere der Brände etwas eingedämmt werden, sagte Katastroph­enschutzle­iter Mark Ghilarducc­i.

Historisch­es Inferno

In einigen Gebieten machten sich Einwohner, Katastroph­enschutzun­d Versicheru­ngsexperte­n ein Bild der Lage in den von den Feuern zerstörten Gegenden. In Middletown und anderen Ortschafte­n fanden sie vielfach Wohnhäuser vor, die bis auf die Grundmauer­n niedergebr­annt waren. NBC zeigte Bilder von Gegenden, in denen das Feuer praktisch nichts übrig gelassen hat. CNN stufte das sogenannte Valley Fire westlich von Sacramento gemessen an der Zahl zerstörter Häuser als das schwerste dieser Saison ein. Der „San Francisco Chronicle“nannte die Feuerkatas­trophe „ein historisch­es Inferno“. Gouverneur Jerry Brown warnte, es könne weitere Todesopfer geben. Zum Ausmaß sagte er: „Wir befinden uns in einem Kampf gegen die Natur, aber die Natur ist mächtiger als wir.“Von

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