Traumtoreund
Die Bayern siegen bei Olympiakos mit 3:0, der AS Rom holt gegen Barcelona einen Punkt. In beiden Spielen fallen Traumtore. Dinamo Zagreb überrascht gegen Arsenal.
Die Fans in Rom und Athen sind zwar weit voneinander entfernt gesessen, gesehen haben sie aber beide fast das gleiche Tor. In Rom hat es Alessandro Florenzi geschossen und für den AS Rom den Ausgleich zum 1:1 gegen Barcelona erzielt. In Athen hat es Thomas Müller geschossen und die Bayern damit bei Olympiakos Piräus mit 1:0 in Führung gebracht. Und es war ein außergewöhnliches Tor. Florenzi ist erst wenige Meter in die Barca-Hälfte vorgedrungen, als er von der rechten Flanke aus sieht, dass Torhüter Marc Andre Ter Stegen fünf, sechs Meter vor seinem Tor steht. Florenzi zieht ab und der Ball fliegt und fliegt über die Handschuhe von Ter Stegen an die Innenstange und ins Tor.
Thomas Müller war schon etwas weiter vorne und nicht ganz so weit draußen, als er es einfach probierte und den Ball über Torhüter Roberto hinweg ins lange Kreuzeck schoss – sein zehntes Tor in den letzten acht Pflichtspielen. Das elfte legte er dann per Elfmeter in der Nachspielzeit nach und weil kurz davor Mario Götze aus spitzem Winkel getroffen hatte, brachten die Bayern mit 3:0 die ersten drei Punkte der neuen Champions-League-Saison ins Trockene. Ein Sieg der trockenen, konzentrierten Arbeit ohne spielerische Glanzlichter.
Florenzi hat seinen Römern dagegen „nur“einen Punkt gegen Titelverteidiger Barcelona geschenkt – der aber glücklich war. Denn Luis Suarez hatte die Katalanen mit einem Kopfball aus kürzester Distanz in Führung gebracht. Vor allem nach dem