Tränen, Sauerstoff undeinelangePause
Manchester Uniteds Luke Shaw fällt sechs Monate aus. Ronaldo faucht die Presse an.
MANCHESTER. Die Szene ist das Sinnbild für den verpatzten Champions-League-Start beider Teams aus Manchester, United und City. Uniteds Luke Shaw liegt in der Kabine, eine Sauerstoffmaske auf dem Gesicht und weint. Nicht so sehr über die 1:2-Niederlage seiner Mannschaft bei PSV Eindhoven wahrscheinlich, sondern vielmehr über seinen doppelten Schienbeinbruch, den er nach einem Zweikampf mit Hector Moreno erlitten hat.
Shaw ist noch in der Nacht nach dem Spiel in Eindhoven operiert worden und muss nun zumindest sechs Monate pausieren. „Das ist furchtbar“, sagt sein Trainer Louis van Gaal. „Der Bursche kommt mit 18 zu Manchester United, hat es hier zuerst sehr schwer, spielt dann fantastisch und dann das.“Hector Moreno hat sich bei dem jungen Verteidiger bereits entschuldigt und Shaw rasche Genesung gewünscht. „Ich fühle mich sehr schlecht, dass das passiert ist“, sagt der Mexikaner. Er spricht aus Erfahrung, denn im WMAchtelfinale gegen die Niederlande 2014 hat er sich nach einem Duell mit Arjen Robben ebenfalls das Schienbein gebrochen.
Shaw selbst hat vom Krankenbett aus bereits getwittert, dass er stärker zurückkommen werde. „Aber im Moment gibt es keine Worte dafür, wie bitter ich enttäuscht bin.“
Ebenfalls enttäuscht hat der zweite Millionenklub aus Manchester. City musste sich Juventus Turin zu Hause 1:2 geschlagen geben. „Wir waren stärker und hatten die besseren Chancen“, sagte Trainer Manuel Pellegrini.
Und Cristiano Ronaldo hat nach dem 4:0-Sieg von Real Madrid gegen Schachtar Donezk gegen die Presse gemeckert. Die hatte ihn nach einem durchwachsenen Saisonstart schon schwer kritisiert. Nach seinen drei Treffern gegen Donezk fauchte er Richtung Journalisten: „Vorher war ich schlecht und jetzt bin ich auf einmal wieder gut.“
v“Ldoauiss. an Gaal