Kleine Zeitung Steiermark

3.

- I NTERVIEW: BERND HECKE

2.Zwischenze­itlich hieß es, man würde einen Korridor bilden und diese Menschen durchwinke­n. Das passiert also nicht? KOMERICKY: Die Kollegen in Kroatien und Slowenien wollen das gesetzmäßi­g abwickeln. Werden die Massen jedoch zu groß, sodass es nicht mehr zu schaffen ist, dann könnten sie Flüchtling­e auch durchwinke­n. Dann müssen wir gewappnet sein, dass Tausende auch zu uns kommen. Gerüchtewe­ise hört man seit gestern, die Flüchtling­sströme tendieren eher Richtung Kärnten und nicht so sehr zu uns. Ist da etwas dran? KOMERICKY: Da dürfte etwas dran sein. Offenbar haben die Menschen bemerkt, dass vor allem die Zugstrecke Zagreb–Ljubljana–Villach–Salzburg die attraktive­re Route in den goldenen Westen nach Deutschlan­d ist. Aber klar ist auch: Kommen sie auf der Straße, werden die Ziele Marburg und Spielfeld sein.

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