Kleine Zeitung Steiermark

Brühldemen­tiert Graz-Rückzug

Das Modehaus Brühl schließe 2016 seine Pforten, wurde kolportier­t. „Alles nicht wahr“, sagt Eva Brühl und wehrt sich gegen Gerüchte.

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de. Im Laufe des Jahres verdichtet­e sich das zu einem Stadtthema, über das zuletzt nicht einmal mehr hinter vorgehalte­ner Hand gesprochen, sondern ganz offen diskutiert wurde.

Auch der Kleinen Zeitung wurden Gerüchte um den Rückzug von Insidern mehrfach bestätigt.

Bloß: Die Familie Brühl sagt, das sei alles nicht wahr. Und dementiert alle Gerüchte. „Wir werden unser Geschäft in der Schmiedgas­se weiter fortführen und selbst betreiben. Wir haben auch bereits Ware für das Jahr 2016 bestellt“, so Eva Brühl. Und: „Es entspricht nicht den Tatsachen, dass wir Gespräche mit möglichen Investoren führen.“

Überraschu­ng, Veränderun­g

Auch das überrascht viele in der Branche. Denn längst war ebenso bekannt geworden, dass das Haus von Immobilien-Investoren thematisie­rt wurde. Aber Eva Brühl winkt auch in diesem Zusam- menhang ab: „In den mehr als 100 Jahren des Bestehens des Modehauses Brühl hat sich dieses immer wieder den geänderten Marktanfor­derungen angepasst – dies wird auch weiterhin unsere Maxime bleiben . . . und wir planen dies auch zukünftig. Dementspre­chend erfinden wir uns immer neu, passen das Erscheinun­gsbild an.“Auf unsere Frage, ob das Haus ohne Veränderun­gen in seiner jetzigen Form erhalten bleibt, antwortet Eva Brühl: „Natürlich wird es auch weiterhin Neuerungen im Haus Brühl geben – diese Maßnahmen werden bewusst ergriffen, um den Kundinnen und Kunden ein attraktive­s Einkaufser­lebnis zu bieten.“Und: „Erst diese Veränderun­gen ermögliche­n einen langfristi­gen Bestand unseres Unternehme­ns, nicht die Konservier­ung ohne Veränderun­g.“

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