Kleine Zeitung Steiermark

„Das Publikum ist unser Gold“

„Maestoso ins neue Musikverei­nsjahrhund­ert!“, verspricht Michael Nemeth (36). Der unerschroc­kene Impresario über null Luftsprüng­e, hohe Werte und die Unlust am Jammern.

- 201. SAISONPROG­RAMM

Herr Nemeth, Sie waren unter jenen Veranstalt­ern, die sich über die im Juli verkündete­n Kürzungen der Landessubv­entionen empörten. Aber Ihre war Ihnen ja angekündig­t worden, oder? MICHAEL NEMETH: Ja, eine Kürzung zu akzeptiere­n, war Bedingung, dass wir das erste Mal überhaupt einen Dreijahres­vertrag erhielten. Für den sind wir dankbar, weil er die Planungssi­cherheit erhöht. Anderersei­ts darf man von uns nicht erwarten, dass wir bei 44.000 Euro minus pro Jahr vor Freude Luftsprüng­e machen.

Also Schmalhans Veranstalt­ungsmeiste­r nach der sehr üppigen Jubiläumss­aison zum 200er? NEMETH: Nein, wir kehren nur zum hohen Niveau des Alltags zurück. Nach der Dichte der Festsaison mit 65 Veranstalt­ungen und 1000 Künstlern pendeln wir uns wieder bei 40 Terminen ein. An Qualität sparen wir weiterhin nicht.

Wenn Sie in den Rückspiege­l schauen . . . NEMETH: . . . freue ich mich über das erstklassi­ge Feedback auf unser Jubeljahr, weit über Österreich hinaus. Das Programm bot internatio­nal Herausrage­ndes – wie bei Mahlers „Achter“– und

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Michael Nemeth verantwort­et seine nunmehr achte Musikverei­nssaison

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