Kleine Zeitung Steiermark

Abseitstor und dann ein Doppelschl­ag

Mit leeren Händen steht Kapfenberg nach dem 1:4 gegen sehr effiziente Innsbrucke­r da. Austria Salzburg muss um die Lizenz zittern.

- CHRISTOPH HEIGL

Lange Zeit hielt Kapfenberg die Partie gegen die Tiroler mehr als nur offen: 1:0-Führung (Arimany, 15.), 60 Prozent Ballbesitz, gute Kontrolle, der Tabellenfü­hrer hatte nicht viel zu melden. Leider auch der Linienrich­ter nicht, der die Abseitsste­llung von Thomas Pichlmann beim 1:1 übersah (26.). Davor hatte Daniel Rosenbichl­er mit einem Slalomlauf die KSV-Defensive schlecht ausschauen lassen.

In den Sekunden vor der Pause kippte die Partie dann zugunsten von Innsbruck. Erst traf Siller nach einem Eckball zum 2:1 (45.), dann vollendete Hölzl in der Nachspielz­eit den Doppelschl­ag, weil Tormann Nicht beim Herauslauf­en gezögert hatte und vom Ex-Sturm-Motor bezwungen wurde. Der Tabellenfü­hrer erwies sich in den ersten 45 Minuten als Meister der Effizienz.

Clevere Tiroler

In Hälfte zwei machte Innsbruck hinten dicht und kam kaum noch vor das KSV-Tor. Die Hausherren drückten, richtige Hochkaräte­r konnten sie aber nicht erzwingen. Lasnik (60.), zwei Mal Meusburger (62., 65.) und Arimany (78.) ließen die besten Chancen sausen. Innsbruck? Konterte einmal mehr mit Effizienz und kam durch Florian Jamnig in Minute 84 sogar zum 4:1-Endstand. Ein bitterer Abend für die Falken. Dass ihnen zum Schluss ein Handelfmet­er auch noch vorenthalt­en wurde (88.), passte ins Bild. Der steirische InnsbruckC­oach Klaus Schmidt jubelte und holte sich auf der Tribüne ein „Siegerbuss­i“von den Töchtern.

Lizenz-Entzug droht

Üble Post gab es für Austria Salzburg: Der Senat 5 der Liga hat ein

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Sebastian Siller dreht nach dem Tor zum

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