Der Nino aus Wien mit Steiermark-Set
Spannender Abschluss der herbst-Eröffnung in Leoben.
In der Leobener Porubsky Halle, die von der bildenden Künstlerin Ulla von Brandenburg in einen hybriden Kusntraum verwandelt wurde, treten am Sonntag als Schlusspunkt der herbst-Eröffnung Der Nino aus Wien und Natalie Ofenböck auf. Sie präsentieren dabei einen speziellen, thematisch abgestimmten Steiermark-Set. Die Porubsky Halle wird während des gesamten Festivals von lokalen wie auch internationalen Künstlern bespielt werden.
Unter dem Leitmotiv „Back to the Future“wirft der steirische herbst ab morgen Blicke in die Zukunft wie auch in die Vergangenheit. Auf vielfältige Weise beschäftigt sich das Festival mit dem Begriff des „Erbes“. Fragen zu Besitztum und Kapital, Nachlass und Erblast, Wissenstransfer und dem Umgang mit kulturellem Erbe bilden den Ausgangspunkt für unterschiedlichste künstlerische Prozesse.
Symbolisch hierfür steht die Eröffnungsproduktion: „Specter of the Gardenia oder Der Tag wird kommen“, eine Kooperation des Komponisten Johannes Maria Staud mit dem Schriftsteller und Büchnerpreisträger Josef Winkler. Ihr gemeinsam entwickeltes Werk verknüpft Musik und Text in einem subtilen Wechselspiel – mit Rückblicken in Winklers Kindheit sowie ahnungsvollen Blicken in eine gefährdete Zukunft. Während das Ensemble Modern die Komposition darbietet, übernimmt Schauspieler Johannes Silberschneider die tragende Sprechrolle des Abends. Die Eröffnung des steirischen herbst 2015 wird so zu einer installativen Konzertperformance, zu einem Experiment zeitgenössischen Musiktheaters.
Wie Vergangenheit und Zukunft einander durchdringen,