Gelernt sein
ben wir zum Beispiel am Vormittag eine Kirche angeschaut und den Nachmittag zum Bummeln genutzt.“
Gemeinsam feiern
Mittlerweile sind die beiden verheiratet, standesamtlich – und kirchlich. „Das gehört für mich zur Tradition dazu. Es ist aber auch sehr schön“, sinniert der 31Jährige. Als Hochzeitsort haben sich die zwei Leibnitzer die Ernst-Fuchs-Kirche in Thal bei Graz ausgesucht. Der Besuch in der Kirche ist aber nichts Einmaliges: Zu Weihnachten und Ostern besuchen die beiden immer gemeinsam mit Tochter Adriana die Messe. Als „Hochzeitspfarrer“haben sie sich Anton Rindler ausgesucht. „Ich war bei ihm Ministrant und er war auch bei meiner Firmung dabei“, erzählt der Beamte.
Dieses Wochenende gehen Brigitte Lazar und Achim Wolf den Bund fürs Leben ein. „Egal, wie das Wetter ist, wir heiraten jedenfalls“, meint der 38-Jährige und lacht. Die beiden sind seit sieben Jahren ein Paar und haben bereits drei Kinder: Leon, Maximilian und Matthias – der dreieinhalbmonatige alte Bub ist beim Seminar dabei. „Wir wollten immer heiraten, es war nur eine Frage des Zeitpunkts“, meint die selbstständige Friseurin. Auch im Familien- und Freundeskreis würden wieder mehr Paare heiraten. Ein Vorbereitungsseminar hält die Braut auch nach langjähriger Beziehung für sinnvoll: „Man lernt nie aus.“Die beiden haben sich eine kleine Kapelle in Raaba ausgesucht. Kirchlich zu heiraten, stand für die 30-Jährige außer Frage: „Wir sind beide katholisch erzogen worden.“Auch an die Kinder wird der Glaube weitergegeben. Regelmäßig geht’s zum Zwergerltreff, ein Mal im Monat zum Familiengottesdienst.
Viel gebucht
Nach Ende des Seminars fahren die beiden Referenten heim nach Voitsberg: „Wir sind eingesprungen. Die Seminare sind sehr gut gebucht, es werden immer wieder Referenten gesucht“, erzählt Reinhold Tittel. Manches hat sich in den vergangenen Jahren verändert: „Früher haben viele einen Doppelnamen angenommen, heute entscheiden sich die meisten wieder für den Namen des Mannes.“Immer noch beeindruckt hingegen Adelheid Tittel der Spruch, den die Paare später vor Gott sprechen: „Ich nehme dich an so, wie du bist.“
Verewigen Sie Ihre schönsten Momente in 3D