Kleine Zeitung Steiermark

Wie die Grazer in Zukunft Müll

Der Gemeindera­t segnet am Donnerstag ein Programm zur Abfallverm­eidung ab. Warum es Zeit dafür ist – und wohin die Reise gehen wird.

- MICHAEL SARIA

7Prozent: Um so viel wächst der ohnehin nicht gerade kleine Müllberg bis zum Jahr 2020, wenn keine weiteren Maßnahmen gesetzt werden. Angesichts der immer steigenden Produktion reicht es laut Experten nicht, wenn der eine von uns zum Biosackerl greift und der andere zur Limonade im Glas – es brauche mehr. Und mehr von uns, die mitmachen.

Also bringt Stadträtin Lisa Rücker (Grüne) bei der Gemeindera­tssitzung am Donnerstag den „Maßnahmenk­atalog Abfallverm­eidung ein“. Zum einen listet dieser – zur Erinnerung – auf, welche Schritte in Graz längst gesetzt werden: von der Re-UseBox bis zum Windelsche­ck.

Darüber hinaus aber werden spannende Projekte vorgestell­t, die in anderen Städten und/oder im Internet reüssieren und nach einer Nachahmung schreien (siehe unten). Bis Jahresende jedenfalls soll eine Expertenru­nde die für Graz wichtigste­n und meistgeeig­neten Ideen herausfilt­ern – und deren schrittwei­se Umsetzung bis 2017 planen.

Und dafür sei es höchste Zeit, betont Rücker. „Die wachsenden Abfallmeng­en belasten unsere Luft, das Wasser, die Tiere und den Boden.“

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Weniger Müll: Dies will die Stadt Graz schrittwei­se bis 2017 erreichen – unter anderem mithilfe eines „Reparaturn­etzwerkes“nach Wiener Vorbild (siehe unten)

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