Köpferollen und Ermittlungen
Abgasskandal: Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt gegen Ex-VW-Boss Winterkorn. Bei Audi sind 2,1 Millionen Autos betroffen, 62.000 in Österreich. Entwicklungschefs suspendiert.
Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Betrugsverdachts gegen Ex-VWBoss Martin Winterkorn eingeleitet, die Entwicklungsvorstände der Marken Audi, VW (PkwSparte) und Porsche wurden auf Zwangsurlaub geschickt (siehe unten) und bei Audi steht nun fest, dass weltweit 2,1 Millionen Autos betroffen sind: Im VW-Abgasskandal geht es weiter Schlag auf Schlag. Die neue Woche im Volkswagen-Konzern beginnt jedenfalls, wie die vorangegangene geendet hat: Mit zahlreichen Turbulenzen, die dem Aktienkurs neuerlich heftig zugesetzt haben. Der Abgasskandal bei Volkswagen betrifft Millionen Fahrzeuge, fünf Millionen davon entfallen auf die Kernmarke VW, 2,1 Millionen auf die Tochter Audi, weitere 1,2 Millionen betreffen Skoda.
Betroffen sind jedenfalls Dieselmotoren des Typs „EA 189“. Alle VW-Neuwagen, die die Abgasnorm Euro 6 erfüllen, sollen jedenfalls nicht betroffen sein.
Umrüstung in einer Stunde
Bei der regionalen Verteilung und den Modellen gibt es nach wie vor offenen Fragen. Wie berichtet, wird an einer Liste mit allen betroffenen Modellen gearbeitet. Bei Audi ist mittlerweile aber zumindest bekannt, dass in Österreich 62.000 Autos betroffen sind.
Davon rund 10.000 Autos mit