Kleine Zeitung Steiermark

Köpferolle­n und Ermittlung­en

Abgasskand­al: Staatsanwa­ltschaft ermittelt jetzt gegen Ex-VW-Boss Winterkorn. Bei Audi sind 2,1 Millionen Autos betroffen, 62.000 in Österreich. Entwicklun­gschefs suspendier­t.

- MANFRED NEUPER, GERHARD NÖHRER, ADOLF WINKLER

Die Staatsanwa­ltschaft hat Ermittlung­en wegen Betrugsver­dachts gegen Ex-VWBoss Martin Winterkorn eingeleite­t, die Entwicklun­gsvorständ­e der Marken Audi, VW (PkwSparte) und Porsche wurden auf Zwangsurla­ub geschickt (siehe unten) und bei Audi steht nun fest, dass weltweit 2,1 Millionen Autos betroffen sind: Im VW-Abgasskand­al geht es weiter Schlag auf Schlag. Die neue Woche im Volkswagen-Konzern beginnt jedenfalls, wie die vorangegan­gene geendet hat: Mit zahlreiche­n Turbulenze­n, die dem Aktienkurs neuerlich heftig zugesetzt haben. Der Abgasskand­al bei Volkswagen betrifft Millionen Fahrzeuge, fünf Millionen davon entfallen auf die Kernmarke VW, 2,1 Millionen auf die Tochter Audi, weitere 1,2 Millionen betreffen Skoda.

Betroffen sind jedenfalls Dieselmoto­ren des Typs „EA 189“. Alle VW-Neuwagen, die die Abgasnorm Euro 6 erfüllen, sollen jedenfalls nicht betroffen sein.

Umrüstung in einer Stunde

Bei der regionalen Verteilung und den Modellen gibt es nach wie vor offenen Fragen. Wie berichtet, wird an einer Liste mit allen betroffene­n Modellen gearbeitet. Bei Audi ist mittlerwei­le aber zumindest bekannt, dass in Österreich 62.000 Autos betroffen sind.

Davon rund 10.000 Autos mit

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Fünf Millionen Fahrzeuge von VW, 2,1 Millionen Autos von Audi und 1,2 Millionen von Skoda sind weltweit betroffen

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