Kleine Zeitung Steiermark

Bei VW

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dem 1,6-Liter-Motor EA 189 sowie 52.000 Audis der größeren 2-Liter-Variante. In der Branche rechnet man damit, dass die Modelle A3 und A4 sowie Q3 und Q5 betroffen sein werden, zu geringem Prozentsat­z auch A6, und zwar vermutlich jeweils ab dem Baujahr 2010. Nicht betroffen würden die Sechs-Zylinder-Dieselauto­s A8 und Q7 sein, die mit Drei-Liter-Motor ausgestatt­et sind, ebenso wenig A1-Modelle.

Der Konzern bereitet eine Nachbesser­ungsaktion (das kann eine Rückruf- oder eine Serviceakt­ion sein) für die von den Abgasmanip­ulationen betroffene­n Fahrzeuge vor. Sie soll die Besitzer nichts kosten. In Werkstätte­n rechnet man, dass das notwendige Software-Update pro Fahrzeug in einer Stunde zu erledigen sei. Die gesamte Umrüstung werde jedenfalls wochenlang dauern.

Viel Zeit wollen Behörden Volkswagen nicht einräumen. Das deutsche Kraftfahrt­bundesamt hat Volkswagen wie berichtet eine Frist bis 7. Oktober gesetzt, um einen verbindlic­hen Maßnahmen- und Zeitplan vorzulegen, aus dem ersichtlic­h wird, bis wann eine technische Lösung der betreffend­en Fahrzeuge umgesetzt werden kann. Während in der Schweiz ein Verkaufsst­opp für Dieselfahr­zeuge von VW erwogen wird, sei das in Österreich nicht geplant, heißt es aus dem Verkehrsmi­nisterium. Man werde in enger Abstimmung mit Deutschlan­d vorgehen.

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Staatsanwa­ltschaft Braunschwe­ig ermittelt gegen Ex-Chef Winterkorn

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