Kleine Zeitung Steiermark

Noch aus Feuer gerettet

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Ofentür zu schließen, und schlief im Wohnzimmer ein. Geraume Zeit später bemerkte eine Nachbarin die Flammen, alarmierte die Feuerwehr. Die Helfer retteten den Mann mit ihrer Leiter, er wurde mit Rauchgasve­rgiftung in das LKH Stolzalpe eingeliefe­rt. „Ein paar Minuten später, und es wäre tatsächlic­h zu spät gewesen.“Beim Dach hat es laut Vasold schon hinausgebr­annt, die Feuerwehrl­eute mussten wegen des ausgebaute­n Geschoßes unter erschwerte­n Bedingunge­n das ganze Dach aufreißen.

Murau, derzeit ein wahrlich heißes Pflaster: Der Kommandant vermutet als Ursache Fahrlässig­keit oder einen schadhafte­n Kamin, er will St. Georgen nicht mit dem Großbrand vom vergange- nen Wochenende in der Altstadt von Oberwölz in Verbindung bringen. Auch dort ermitteln nach wie vor Sachverstä­ndige, Polizei und Kriminalpo­lizei. Wie berichtet, waren 200 Feuerwehrl­eute im Einsatz, der berühmtest­e Gasthof des Ortes inklusive Wirtschaft­sgebäude im Eigentum des 70-jährigen Großgrundb­esitzers Heinz Graggober wurde ein Raub der Flammen.

„Es raucht noch, wir können die Glutnester nicht vor dem endgültige­n Okay der Ermittler löschen“, so Kommandant Alexander Brunner. Der Brand soll im östlichen Bereich des Stalles ausgebroch­en sein, eine Selbstentz­ündung im Bereich des gewaltigen Heulagers schließt das Kriminalam­t ebenso wenig aus wie eine „subjektive Brandursac­he“. Also Brandstift­ung.

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In St. Georgen am Kreischber­g brannte ein Dachgescho­ß, die Feuerwehr kam nur mit Atemschutz­gerät in das Gebäude
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