Kleine Zeitung Steiermark

Tritt Haubner für FPÖ an?

- MICHAEL J UNGWIRTH

WIEN. Seit Tagen machen Gerüchte die Runde, die frühere Sozialmini­sterin und Schwester des bei einem Unfall ums Leben gekommenen Jörg Haider, Ursula Haubner, könnte für die FPÖ ins Rennen um die Hofburg gehen. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache habe bereits entspreche­nde Gespräche geführt. Haubner ließ sich gestern gegenüber der Kleinen Zeitung lediglich zu folgender Stellungna­hme hinreißen: „Spekulatio­nen kommentier­e ich nicht.“Ein Dementi sieht freilich anders aus. Strache setzt diesmal – anders als 2010 mit Barbara Rosenkranz – auf eine liberalere Kandidatin, um die Basis zu verbreiter­n. Blaue Überraschu­ng? Ursula Haubner Alternativ­kandidat Josef Pühringer Schwarze Reserve: Christoph Leitl Nicht mehr im Rennen: Brandstett­er

Selten zuvor hatten ÖVPGranden zu Jahresbegi­nn eine solche Zuversicht ausgestrah­lt: Im April geht es um den Bundespräs­identen, hieß es hinter vorgehalte­ner Hand, und endlich haben wir die Chance, mit dem Erwin Pröll den Roten eine ordentlich­e Niederlage zuzufügen. Nach zwölf Jahren Heinz Fischer wieder einen Schwarzen in der Hofburg. Was willst du mehr?

Hinter den Kulissen liefen bereits die Vorbereitu­ngen für die sonntagabe­ndliche Kür nach einer Sitzung des Bundespart­eivorstand­s in der Politische­n Akademie unweit von Schönbrunn an. Rechtzeiti­g zur „Zeit im Bild 1“sollte der Bundespart­eiobmann gemeinsam mit Pröll vor die Öffentlich­keit treten, um die Kandidatur zu verkünden. Die Journalist­en sollten diesmal nicht draußen vor dem Tor in der Kälte ausharren müssen, sondern in einem

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