Kleine Zeitung Steiermark

Mindestsic­herung: MINDESTSIC­HERUNG – BEZIEHER 2014 Mehr als die Hälfte

Die ÖVP macht erneut Druck für Einschnitt­e bei der Mindestsic­herung und fordert vor allem Kürzungen für Zuwanderer. Die SPÖ ist davon jedoch wenig begeistert und schießt scharf zurück.

- KLAUS KNITTELFEL­DER

Oberösterr­eich ist schon einmal vorgepresc­ht: Das schwarz-blau regierte Bundesland hat konkrete Pläne, Flüchtling­en die Mindestsic­herung um mehr als die Hälfte auf höchstens 320 Euro zu kürzen. Und nun hat auch die BundesÖVP einmal mehr ihre Forderunge­n nach Verschärfu­ngen bei der Mindestsic­herung erneuert. Damit, wie ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka sagt, „nicht alle Bundesländ­er eigenständ­ig Kürzungen vornehmen müssen“.

Kürzungen bei der Mindestsic­herung nämlich, sagt Lopatka, seien aufgrund der Flüchtling­skrise „dringend notwendig“. Er rechne mit etwa 50.000 Flüchtling­en, die 2015 ins Land gekommen sind und heuer die Mindestsic­herung beziehen werden. Die jährlichen Ausgaben für die Mindestsic­herung, die derzeit etwa 700

F R A G E & A N T WO R T

der Mindestsic­herungsbez­ieher lebt in Wien. Gemessen an der Einwohnerz­ahl hat Niederöste­rreich die wenigsten Bezieher.

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