Kärntens Heta-Reaktion im Livestream
Krisensitzung der Landesregierung um 15 Uhr, überträgt ab 16 Uhr.
KLAGENFURT. Der HetaPoker startet diese Woche in eine neue, aber noch ungewisse Runde. Zuerst wird die angekündigte Ablehnung des Kärntner 75-Prozent-Angebots durch die Gläubiger ausgezählt. In Klagenfurt wird Montagmittag der Kärntner Ausgleichszahlungsfonds das offizielle Ergebnis bekannt geben. Ab 15 Uhr tagt dazu die Kärntner Landesregierung, die anschlie- ßende Pressekonferenz überträgt die Kleine Zeitung live ab 16 Uhr auf www.kleinezeitung.at.
Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) erklärte gestern bei der Eröffnung der Tourismusfachmesse GAST: „Wir werden mit offenem Visier verhandlungsbereit sein. Wir können den HetaGläubigern aber nicht mehr geben, als wir uns leisten können.“
Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft warnte gestern durch ihren Chefvolkswirt Klaus Wiener, dass es „in jedem Fall wichtig ist, dass das Bundesland Kärnten seine Garantien einhält“. Es sei „noch nicht zu spät“für Gespräche, nahm er auch den Bund in die Pflicht. Sollte es hingegen den FMA-Zahlungsschnitt geben, würden die Gläubiger Kärnten klagen und seine Garantie einfordern. Dieser Rechtsstreit würde sich über Jahre ziehen.