Gefahrenpotenzial DER SENDUNGSABLAUF
Die 2 im Gespräch beginnt heute um 20.15 Uhr in ORF 2. Ablauf: Im 15-Minuten-Takt werden fünf Anwärter auf das Amt des Bundespräsidenten jeweils paarweise zu den Themen Sicherheit, Gesellschaft, Weltbild und Amtsverständnis befragt. Griss – Van der Bellen Hofer – Khol Hundstorfer – Griss Wahlkampf „das wichtigste Medium, weil es emotional wirkt“.
Beispielhaft gut war für Glück bislang noch kein TV-Auftritt eines der Kandidaten, richtig schlecht war auch noch niemand: „Über gut bis mittelmäßig kam aber keiner hinaus. Es fehlt an Esprit und Überzeugungskraft, warum man ihn bzw. sie wählen sollte“, lautet das Zwischenresümee der Kommunikationsexpertin. Konkreter wird Kalina: „Hofer hat in der Elefantenrunde auf Puls 4 den Newcomer-Effekt gut genützt, Griss nutzte ihr Alleinstellungsmerkmal als Frau, und Hundstorfer war am Dienstag im ,Report‘ genauso, wie sich die Österreicher einen Bundespräsidenten wünschen“, findet der Van der Bellen – Khol Hofer – Hundstorfer Griss – Khol V. d. Bellen – Hundstorfer Griss – Hofer Van der Bellen – Hofer Khol– Hundstorfer Tarek Leitner und Marie-Claire Zimmermann. Die ZiB 2 um 22.50 Uhr bringt eine erste Analyse der Auftritte. frühere SPÖ-Bundesgeschäftsführer. Kalina setzt – wenig überraschend – auch darauf, dass Hundstorfer in die Stichwahl einziehen wird. Glück gibt Griss und Van der Bellen die „besten Chancen“.
Dass Richard Lugner vom ORF heute nicht eingeladen wurde, ist für Kalina nachvollziehbar: „Dieser Herr ist ein Spaßkandidat, der Werbung für sein Kaufhaus machen möchte und sonst nichts.“Glück sieht darin hingegen eine „nicht argumentierbare Ungleichbehandlung“durch den ORF. Der Sender teilte gestern mit, dass „Außenseiter“Lugner seit Jahresbeginn in 68 Sendungen zu sehen und hören war – exklusive seiner Societyauftritte.