Nur kurze Ruhe vor dem nächsten Sturm
Großraum Graz: Nach gleich drei Unwettertagen hintereinander zieht die freiwillige Feuerwehr Bilanz.
Es regnete nicht, es „waschelte“nicht – es schüttete aus Kübeln. Die vergangenen Tage werden speziell die Feuerwehrleute aus dem Norden von Graz nicht so schnell vergessen. „Allein am Samstag waren zwischen 15 und 22 Uhr rund 100 Kollegen im Einsatz“, weiß Herbert Buchgraber, Pressesprecher der Feuerwehren Graz-Umgebung. Und es ging weiter: Bis gestern jagte ein Einsatz den anderen.
Vor allem in GratweinStraßengel und Gratkorn, vereinzelt auch im Süden, waren die Einsätze durchaus spektakulär. Hagel, Graupelschauer und enorme Wassermassen ließen mitun-
ß“RwomeaitneHru. nigg, ter Keller und Tiefgaragen untergehen, ganze Straßenzüge waren lahmgelegt. „Tageweise sind solche langen und intensiven Einsätze schon zu packen“, gibt Roman Hußnigg, Feuerwehrsprecher des Abschnitts sechs, zu. „Aber es ging am Sonntag ja weiter. Und das wird dann hart.“Abermals standen rund 100 frei- Feuerwehrsprecher willige Feuerwehrleute im Einsatz. Insgesamt waren vor allem die Feuerwehren Gratkorn, Gratwein-Straßengel, Stattegg und Hitzendorf alarmiert. In Judendorf-Straßengel trat der Rötzbach stellenweise über die Ufer, die Hochwasserbecken waren teilweise randvoll, gestern stand das Wasser dann in Eisbach-Rein.
Albert Sudy von der Zentralanstalt für Meteorologie (Zamg) in Graz bestätigt nun aber eine Besserung nach den gestrigen neuerlichen Unwettern: „Die nächsten zwei Tage bringen Entspannung. Für die Einsatzkräfte und die Böden.“
Bis Donnerstag: Da werden dann die nächsten Unwetter im Großraum Graz prognostiziert.